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KAC entlässt Head Coach Weber

KAC entlässt Head Coach Weber

Knalleffekt beim KAC.

Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, trennt sich der Traditionsverein aus Kärnten trotz des 3:0-Derbysieges von Head Coach Christian Weber.

Angeblich sollen sich die Verantwortlichen des KAC über diesen Schritt bereits vor dem Spiel gegen den VSV geeinigt haben.

Elf Monate im Amt

Der Schweizer hat sich zuletzt eine Auszeit genommen, da seine Ehefrau schwer erkrankt war. Inwiefern die Entlassung des 48-Jährigen damit zusammenhängt, ist bisher nicht klar.

Weber hat den Posten des Head Coaches erst im Januar 2012 übernommen und damit Manny Viveiros als Verantwortlichen auf der Trainerbank beerbet. Zuvor hatte er den Posten des Co-Trainers inne.

Nach einem durchwachsenen Grunddurchgang und einem schwachen Start in die Zwischenrunde hatte der Schweizer die Zügel in die Hand genommen und die Klagenfurter bis ins Finale geführt, wo man den Black Wings Linz mit 2:4 unterlag.

Nun, nicht ganz ein Jahr später, ist die Amtszeit Webers beim österreichischen Rekordmeister auch schon wieder vorbei und anscheinend soll, wie damals bei Viveiros, nun der Co-Trainer den Chefposten übernehmen.

Co-Trainer als Nachfolger

Christer Olsson, der bereits während der Auszeit des Schweizers gemeinsam mit Viveiros als dessen Vertretung an der Bande gestanden war, gilt als heißester Kandidat für den Job.

Der KAC rangiert in der Tabelle der Erste Bank Eishockey Liga auf dem enttäuschenden siebenten Platz, allerdings trennen den Traditionsverein aus Kärnten und den Drittplatzieren Graz99ers nur vier Punkte.

In dieser Saison hatten die Klagenfurter außerdem mit einer Flut an Verletzten zu kämpfen. Teilweise standen elf Spieler nicht zur Verfügung.

Nationalmannschaft und Zukunft

Die Zukunftspläne Webers sind derzeit noch nicht bekannt.

Der nunmehrige Ex-KAC-Trainer fungiert schließlich auch als Co-Trainer im österreichischen Nationalteam. Ob der Schweizer dieser Aufgabe weiter nachkommen wird und ob er überhaupt in Österreich bleiben wird, ist noch nicht geklärt.

Sebastian Rauch