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Tirol gewinnt erstes AVL-Finalspiel

Tirol gewinnt erstes AVL-Finalspiel

Hypo Tirol gewinnt das erste Spiel der "Best of five"-Finalserie zu Hause gegen SK Posojilnica Aich/Dob mit 3:2 (-18,24,19,-23,12).

Dabei erwischt der Titelverteidiger in der Innsbrucker USI-Halle einen Fehlstart, gibt den ersten Satz klar mit 18:25 ab.

"Aich/Dob hat das gemacht, was wir uns eigentlich vorgenommen haben, dass wir sie mit einem starken Service vom Netz weghalten", analysiert Tirol-Manager Hannes Kronthaler. Das zweite Match steigt am Donnerstag in Bleiburg.

Wende im zweiten Satz

Im zweiten Durchgang erspielen sich die Tiroler zwar einen kleinen Vorsprung, der im Finish allerdings flöten geht. Bei 23:22 geht Aich/Dob sogar in Führung.

Tirol-Coach Stefan Chrtiansky nimmt das Time-Out, wonach sich die Innsbrucker erfangen und mit 26:24 den Satz-Ausgleich schaffen.

"Tirol hat aus einer verbesserten Annahme wesentlich stabiler gespielt, auch wenn es bei den Innsbruckern noch nicht so geschmiert wie gewohnt läuft", analysiert ÖVV-Teamchef Michael Warm, der sich den Leckerbissen freilich nicht entgehen lässt.

Klare Verhältnisse

Mit dem ersten Satzgewinn scheint sich der Knoten bei den Tirolern gelöst zu haben. Im dritten Durchgang spielen die Hausherren mit den Gästen Katz und Maus, ziehen zwischenzeitlich sogar auf 19:11 davon.

Auch Aich/Dobs bulgarischer Diagonalangreifer Ivaylo Barutov, der anfangs glänzt, kann sich mit Fortdauer nicht mehr richtig in Szene setzen. Letztendlich geht der Durchgang mit 25:19 an den regierenden Meister.

"Im dritten Satz haben wir über den Kampf in das Spiel gefunden", ist auch Kronthaler zufrieden.

Entscheidung im fünften Satz

Im vierten Durchgang verschlafen die Hausherren den Start. Den zunächst deutlichen Vorsprung bringt Aich/Dob letztendlich knapp mit 25:23 über die Zeit. Im Entscheidungssatz setzen sich die Tiroler allerdings mit 15:12 durch.

"Der Knackpunkt war, dass wir den zweiten Satz verloren haben", bringt es Aich/Dob-Trainer Martin Micheu auf den Punkt.

"Wir haben ein schweres Spiel erwartet. Positiv war, dass wir nach dem 0:1 reagiert haben. Bei den kommenden Partien müssen wir uns besser auf die Spieler von Aich/Dob einstellen", meint Tirol-Kapitän Daniel Gavan, der mit den Innsbruckern zum 12. Mal in Serie in der Finalserie steht.