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Tirol geht in AVL-Finalserie in Führung

Tirol geht in AVL-Finalserie in Führung

Titelverteidiger Hypo Tirol hat das dritte Spiel des Finales in der Austrian Volley League bei SK Posojilnica Aich/Dob am Montag mit 3:1 (18,16,-10,17) gewonnen und führt in der Best-of-seven-Finalserie mit 2:1.

Die Innsbrucker haben nun zwei Mal Heimvorteil und können damit vor eigenem Publikum alles klar machen.

Aich/Dob überzeugt nur kurz

Wenige Tage nach dem klaren 3:1-Sieg hatte Aich/Dob in Bleiburg beim zweiten Heimspiel in der mit 1.100 Zuschauern erneut randvollen JUFA-Arena nur zwei gute Phasen.

Zunächst überzeugten die Kärntner mit einem Blitzstart und einer 8:5-Führung, später mit dem souveränen Gewinn des dritten Satzes.

Sieben Fehler in Serie

Aber so wie in Satz eins der Faden riss, konnten die Bleiburger danach auch den Schwung nicht in den vierten Satz mitnehmen.

"Wir haben grandios begonnen, dann aber gab es sieben Fehler in Serie, damit ist das Spiel gebrochen", bedauerte Aich/Dob-Manager und Trainer Martin Micheu.

"Im dritten Satz haben wir grandios zurückgekämpft, den Schwung aber nicht mitnehmen können. Tirol hat verdient gewonnen", gab sich Micheu sportlich.

"So werden wir sicher Meister"

Der im vergangenen Spiel verletzt fehlende Daniel Gavan war am Montag auf Tiroler Seite wieder dabei und gab seiner Truppe viel Rückhalt.

"Wenn wir so weiterspielen, werden wir sicher Meister", freute sich der Tirol-Kapitän.

"Jetzt haben wir den geplanten Auswärtssieg. Aber Aich/Dob wird nicht aufgeben", warnte er aber gleichzeitig.

Lob von Kronthaler

Hypo-Manager Hannes Kronthaler hatte viel Lob für sein Team parat.

"Wir haben uns erst an die Atmosphäre gewöhnen müssen. Die Mannschaft hat gemacht, was wir uns vorher ausgemacht Wenn wir aggressiv bleiben, schaut es gut aus. Wir brauchen jetzt ein heißes Herz und einen kühlen Kopf."

Chrtiansky warnt

Der favorisierte Titelverteidiger kann jetzt am Donnerstag auf 3:1 stellen und dann am 23. April in Spiel fünf wieder in der USI-Halle schon alles klar machen.

Trainer Stefan Chrtiansky gab sich aber trotz aller Euphorie vorsichtig. "Man hat schon öfter gesehen, was passieren kann. Jedes Spiel ist erst aus, wenn der letzte Punkt gespielt ist."

 

AVL-Finale (best of seven), Spiel 3, Montag:

SK Posojilnica Aich/Dob - Hypo Tirol 1:3 (-18,-16,10,-17)

Topscorer: Barutow 14, Van de Loo 11 bzw. Miseikis 17, Berger 14

Stand in der Serie: 1:2

4. Spiel am Donnerstag (20.15 Uhr) in Innsbruck