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Petkovic wiederholt in Bad Gastein Triumph von 2009

Petkovic wiederholt in Bad Gastein Triumph von 2009

Fünf Jahre nach ihrem ersten Triumph auf der WTA-Tour hat Andrea Petkovic in Bad Gastein zum zweiten Mal zugeschlagen.

Die 26-jährige Deutsche setzte sich beim mit 250.000 Dollar dotierten "Nürnberger Gastein Ladies" gegen die US-Qualifikantin Shelby Rogers sicher nach 73 Minuten mit 6:3,6:3 durch.

Petkovic ist bei der 8. Auflage des Turniers die erste zweifache Siegerin im Gasteinertal.

Vierter WTA-Titel für Petkovic

Die Weltranglisten-20. kassierte für den Titel einen Scheck in Höhe von 34.677 Euro, Überraschungsfinalistin Rogers knapp die Hälfte.

Für die 26-jährige Deutsche war es der zweite WTA-Titel in diesem Jahr nach Charleston bzw. der insgesamt vierte ihrer Karriere.

Für Rogers, im Ranking vor Bad Gastein nur 147., war es das erste Tour-Finale überhaupt.

"Ich bin mehr erleichtert, als glücklich"

"Ich bin total glücklich. Ich war echt nervös heute", gestand Petkovic und lobte ihre Gegnerin. "Shelby spielt sehr aggressiv. Ich bin mehr erleichtert, als glücklich, weil ich unbedingt gewinnen wollte."

Nach einer Serie von Verletzungen hat sich Petkovic ja das Ziel gesetzt, wieder in die Top Ten zurückzukehren. "Ich bin auf einem guten Weg. Ich spiele gut, das Tennis wird besser. Ich denke, dass ich es hoffentlich nochmal schaffen werde."

Sie müsse zwar noch an vielen Kleinigkeiten arbeiten, aber sie sei noch nicht am Ende.

Rogers wird Bad Gastein "nie vergessen"

Petkovic hat aus gesamtsportlicher Sicht sozusagen vor dem großen Fußball-WM-Finale "vorgelegt".

Fußball-Fan Petkovic ist sich "sehr sicher, dass Deutschland 3:1 oder 4:1 gewinnt. Das war ja jetzt hier mein 4. Titel, und für die Fußball-Nationalmannschaft wäre es auch der vierte (WM-Titel), vielleicht ist das ein gutes Omen", hoffte Petkovic, die versuchen wollte, noch am Sonntag nach Berlin zu fliegen und das Endspiel dort zu verfolgen.

Höchst erfolgreich war das Turnier auch für die bis dato kaum bekannte Rogers. Die 21-jährige US-Amerikanerin aus South Carolina feierte mit dem Finaleinzug ihren bisher größten Erfolg und bezwang auf dem Weg ins Endspiel nicht weniger als drei Top-50-Spielerinnen, darunter auch die Weltranglisten-14. Sara Errani (ITA).

"Ich habe eine unglaubliche Zeit auf und abseits des Platzes erlebt. Ich werde das nie vergessen."