Im Achtelfinale ist für die letzte Österreicherin beim Generali Ladies Linz Endstation.
Patricia Mayr-Achleitner musste sich am Donnerstag Abend der topgesetzten Tschechin Petra Kvitova mit 2:6, 3:6 klar geschlagen geben.
Im ersten Satz konnte die 24-jährige Tirolerin einen 0:2-Rückstand noch schnell auf 2:2 ausgleichen. Danach machte die Weltranglisten-Vierte aber kurzen Prozess.
Im zweiten Durchgang stellte die amtierende Wimbledon-Siegerin mit Breaks zum 2:1 und 6:3 den klaren Zwei-Satz-Erfolg sicher.
"Haben ein paar gute Bälle zeigen können"
"Es hat mir am Ende richtig Spaß gemacht", meinte Mayr-Achleitner nach der Partie. "Ich habe versucht mit ihrem Tempo mitzugehen, am Ende war es aber einfach zu hoch. Außerdem hat sie sehr stark serviert. Ihr Linkshänder-Aufschlag ist sehr giftig."
"Wir haben dem Publikum ein paar gute Bälle zeigen können. So groß war der Unterschied nicht. Sie hat eben ein paar Punkte mehr gemacht."
Mayr-Achleitner trauert verpassten Chancen nach
"Das Ergebnis war klarer, als es am Platz war. Wenn ich mehr Glück gehabt hätte, wäre es vielleicht anders ausgegangen", trauerte Mayr-Achleitner, die nur einen von sechs Breakbällen nützen konnte, vergebenen Chancen nach.
"Ich kann mit der Woche aber durchaus zufrieden sein", so die ÖTV-Fedcupperin, die am Mittwoch gegen Stephanie Foretz Gacon ihren ersten Hauptbewerbssieg in Linz einfahren konnte.
Mayr-Achleitner wird sich mit den 30 in Linz gewonnenen WTA-Punkten am Montag voraussichtlich wieder in die Top 100 schieben. Erst in dieser Woche rutschte sie vom 95. auf den 105. Platz zurück.
Klemenschits im Doppel-Halbfinale
Über einen schönen Erfolg darf sich Doppel-Spezialistin Sandra Klemenschits freuen.
Die 28-jährige Salzburgerin gewann an der Seite ihrer bosnischen Partnerin Mervana Jugic-Salkic im Viertelfinale des Generali Ladies Linz 7:6 (4), 6:4 gegen die an drei gesetzten Tschechinnen Iveta Benesova und Barbora Zahlavova Strycova.
Bisher zweitgrößter Erfolg
Klemenschits/Jugic-Salkic treffen nun auf die beiden Deutschen Julia Görges und Anna-Lena Grönefeld, die sich gegen Alberta Brianti/Sara Errani (ITA) 6:4, 6:0 durchsetzen konten.
Für Klemenschits ist dies ihr bisher zweitgrößter Erfolg in diesem Jahr.
Sie war heuer mit der Russin Nina Bratschikowa schon im Endspiel des ebenfalls mit 220.000-Dollar-Turniers in Fes (Marokko) gestanden.
Jankovic und Cibulkova im Viertelfinale
Die an drei gesetzte Jelena Jankovic steht nach einem 3:6, 6:2, 6:1-Erfolg über die Britin Anne Keothavong im Viertelfinale des Generali Ladies Linz.
Die ehemalige Weltranglisten-Erste aus Serbien bekommt es nun mit der russischen Lucky Loserin Evgeniya Rodina zu tun.
Ebenfalls unter den letzten acht steht Dominika Cibulkova: Die an sieben gesetzte Slowakin besiegte die Italienerin Sara Errani mit 6:7 (1), 6:3, 6:1 und trifft nun auf Lucky Loser Anastasia Rodionova (AUS).
Lucie Safarova (CZE) schlug Alberta Brianti (ITA) mit 6:4, 6:2 und trifft nun auf Paszek-Bezwingerin Sorana Cirstea (ROU).
Aus Linz berichtet Christian Frühwald