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"Ich bin sehr erfreut über mein Spiel"

Die beiden bei den US-Open angetretenen heurigen Grand-Slam-Sieger bei den Herren haben am Montag (Ortszeit) die zweite Runde erreicht.

Wimbledon-Sieger Novak Djokovic kam durch ein 6:1,6:2,6:4 gegen den Argentinier Diego Schwartzman weiter, Australian-Open-Triumphator Stan Wawrinka setzte sich gegen den Tschechen Jiri Vesely 6:2,7:6(6),7:6(3) durch.

Djokovic hatte seine Arbeit nach knapp eineinhalb Stunden sehr überzeugend erledigt.

Nach zwei frühen Niederlagen in Toronto und Cincinnati waren gewisse Zweifel an der Form des Wimbledonsiegers aufgekommen, doch Grand-Slam-Turniere sind eine andere Sache.

In New York wird mit ihm zu rechnen sein. "Ich bin sehr erfreut über mein Spiel", sagte der Serbe. "Es ist nie leicht, gut in einen Grand Slam zu starten."

Nun wartet ein Franzose

"Ich hatte zuletzt nicht viel Zeit, um an Tennis zu denken", gab Djokovic zu. Er hatte diesen Sommer seine Freundin Jelena Ristic geheiratet und wird im Herbst erstmals Vater.

Nächster Gegner des 27-Jährigen ist mit dem französischen Weltranglisten-81. Paul-Henri Mathieu ein Spieler, der ihn ebenfalls noch nicht über Gebühr fordern dürfte.

Wawrinka hatte gegen Vesely mehr Mühe.

"Zum Teil sehr genervt"

"Ich bin zufrieden, dass ich in drei Sätzen gewonnen habe", sagte der 29-Jährige. Dass es in der ersten Runde gegen den Weltranglisten-75. nicht einfacher war, hatte er sich zum Teil auch selber zuzuschreiben.

In Durchgang zwei war er als Rückschläger sogar vor dem Satzverlust gewesen, rettete sich aber noch mit einem Rebreak. Im Tiebreak hatte Wawrinka auch einen Satzball abzuwehren.

"Ich habe mich zum Teil zu sehr genervt", erklärte der Halbfinalist 2013.

Raonic souverän weiter

"Ich bin eben ein Perfektionist, auch wenn ich weiß, dass ich zu Beginn eines Turniers selten auf höchstem Niveau spiele. Manchmal bin ich zu hart mit mir selber, weil mein durchschnittliches Tennis eben auch besser geworden ist."

Dabei gehe es in den ersten Runden darum, das "richtige" Tennis zu spielen, nicht das "beste". Nun wartet Thomaz Bellucci (BRA).

Die Nummer fünf der Setzliste ist ebenfalls aufgestiegen. Der Kanadier Milos Raonic gab dem Japaner Taro Daniel mit 6:3,6:2,8:6(1) das Nachsehen.