• Nadal vor dem Finale

„Es ist einfach unglaublich, dass ich hier im Finale stehe, nachdem ich im vergangenen Jahr so schwere Knieprobleme hatte. Mit dem Finale am Montag geht für mich ein Traum in Erfüllung. Niemand in meinem Team oder meiner Familie hätte gedacht, dass ich so ein Comeback hinlegen würde. Ich würde im Finale lieber gegen jemand anderen spielen, aber so ist es nun mal. Ich kann nur gewinnen, wenn ich sehr aggressiv spiele.“

  • Djokovic vor dem Finale

„Wenn die Nummer zwei die Nummer eins fordert, ist das immer die größte Herausforderung, die es in unserem Sport geben kann. Rafa ist der ultimative Wettkämpfer da draußen. Er kämpft um jeden Ball und er spielt derzeit wahrscheinlich sein bestes Tennis auf Hartplatz aller Zeiten. Er hat heuer noch kein einziges Match auf diesem Belag verloren und dabei war dies früher noch am ehesten seine Schwachstelle. Ich habe aber schon zwei Mal ein US-Open-Finale gegen ihn gespielt – ich weiß also, was ich tun muss.“

  • Kampf um Nummer eins

Djokovic wird unabhängig vom Ausgang des Endspiels seine Weltranglistenführung behalten. Sollte aber der Iberer in Flushing Meadows den Titel holen, würde er Djokovic im ATP-Ranking bedrohlich nahe rücken. Und bis zum Jahresende muss der "Djoker" weitere 3.010 Punkte ersetzen, Nadal nichts. Der wird damit Ende des Jahres höchstwahrscheinlich Nummer 1 sein.

 

Christian Frühwald