Thiem: "Da hatte er einen kleinen Hänger. Bei 3:4, 15:40 retourniere ich zwei Mal seinen zweiten Aufschlag – da muss ich einen machen und wenn ich keinen mache, habe ich auch den Sieg nicht verdient."

Nach dem nicht geschafften Rebreak musste Thiems Schläger daran glauben. Ein Wutausbruch, den man beim Österreicher normalerweise nicht zu sehen bekommt.

"Wenn sich die Wut staut, ist das auch nicht gut. Für die nächste Zeit wird es aber der letzte gewesen sein, den ich zerstört habe", so Thiem.

Thiem: "Respekt vor Gombos"

"Er hat wirklich ein gutes Match abgeliefert. Da kann man ihm nur gratulieren", anerkannte der im Vorfeld favorisierte Thiem.

"Ich habe einige Chancen nicht nützen können, aber Respekt vor Gombos, dass er das Match so souverän ausgemacht hat."

Keine Nervosität

Nervös aufgrund seines Debüts sei Thiem nicht gewesen. "Das war sicher kein Thema. Mein Gegner war heute einfach besser. Ich habe mich nach seinem Spiel richten müssen - das war das Problem."

"Ich wusste aber schon im Vorfeld, dass er speziell auf diesem Belag ein gefährlicher Gegner werden würde."

"Ich habe ihn das ganze Match lang viel zu wenig unter Druck gesetzt. Er war immer in der Offensive. Er hat keinen Fehler in spielentscheidenden Situationen gemacht."

Aus Bratislava berichtet Christian Frühwald