Tennis-Legende, die, bevor sie im Dezember von Djokovic überraschend als Headcoach verpflichtet wurde, mehr auf den Society- als auf den Sport-Seiten der Zeitungen zu finden war.

Becker sieht den neuen Job vielmehr als große Chance, in dem Metier wieder Fuß zu fassen, in dem er als Aktiver die größten Erfolge gefeiert hat. Und es hat den Anschein, als ob ihm die neue Aufgabe gut tut.

Als Becker Anfang Jänner erstmals seit 15 Jahren wieder in Australien ankam, bewegte er sich schwerfällig, sein Gesicht war aufgedunsen. Zwei Wochen später erlebte man ihn wesentlich fitter und gesünder.

"Ich denke, man sieht, dass ich ein, zwei Kilo weniger habe", berichtet Becker nicht ohne Stolz. "Wir sind jeden Tag im Fitnessraum." Djokovic bestätigt das: "Boris arbeitet sehr hart."

Positives Fazit nach erstem Turnier

Denn beide haben einen großen Wunsch - bald gemeinsam ein paar Bälle auf dem Tennisplatz zu schlagen. Bisher beschränkt sich Beckers Rolle auf dem Trainingscourt darauf, dass er ein paar Bälle rein spielt.

Ansonsten beobachtet er und gibt Anweisungen. Doch das soll sich bald ändern. "Da ist jetzt das Turnier in Miami im März das Ziel", erzählt Becker.