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Favoriten Djokovic und Wawrinka marschieren weiter

Favoriten Djokovic und Wawrinka marschieren weiter

Novak Djokovic ist auch in der dritten Runde der Tennis-Australian-Open ohne Satzverlust geblieben.

Der Weltranglistenerste setzte sich am Samstag in Melbourne gegen den Spanier Fernando Verdasco 7:6(8),6:3,6:4 durch.

Ebenfalls noch makellos unterwegs ist Titelverteidiger Stan Wawrinka. Der als Nummer vier gesetzte Schweizer gewann gegen den Finnen Jarkko Nieminen 6:4,6:2,6:4.

Djokovic wackelt nur im ersten Satz

Djokovic musste gegen Verdasco im ersten Satz hart kämpfen, behielt im Tiebreak aber knapp mit 10:8 die Oberhand.

In der Folge ließ der 27-jährige Australian-Open-Sieger von 2011 bis 2013 nichts mehr anbrennen und zog zum schon neunten Mal in Folge beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres ins Achtelfinale ein.

Etwas überraschend kommt es für den 48-fachen ATP-Turniersieger nun zu einem Duell mit Gilles Muller.

Der 31-jährige Luxemburger besiegte John Isner (USA-19) - dieser hatte in der 2. Runde Andreas Haider-Maurer ausgeschaltet - mit 7:6(4),7:6(6),6:4. Muller steht bei seinem zehnten Antreten in Melbourne zum ersten Mal im Achtelfinale.

Wawrinka bleibt makellos

Wawrinka ist diese Saison weiter ungeschlagen. Der Erfolg gegen Nieminen war der siebente Matchsieg hintereinander für den Chennai-Sieger.

"Ich fühle mich großartig, bin zufrieden, wie ich derzeit spiele", sagte Wawrinka. Der 29-Jährige bekommt es nun mit dem Spanier Guillermo Garcia-Lopez zu tun.

Der einen Platz hinter Wawrinka gereihte Kei Nishikori musste mehr kämpfen, um ins Achtelfinale einzuziehen.

Der Japaner schaltete den US-Amerikaner Steve Johnson nach Satzrückstand noch mit 6:7(7),6:1,6:2,6:3 aus.

Sein nächster Gegner ist David Ferrer. Der an Nummer neun gesetzte Spanier gewinnt in der dritten Runde gegen Gilles Simon (FRA-18) mit 6:2, 7:5, 5:7 und 7:6(4). 

Der auf Position acht gereihte Kanadier Milos Raonic hatte mit dem Deutschen Benjamin Becker keine Mühe, siegte klar 6:4,6:3,6:3.

Marach siegt im Österreicher-Duell

Aus österreichischer Sicht hält Oliver Marach im Doppel die Fahnen hoch.

Der Steirer schaltete gemeinsam mit dem Neuseeländer Michael Venus in der zweiten Runde doch etwas überraschend die als Nummer fünf gesetzte österreichisch-brasilianische Paarung Alexander Peya/Bruno Soares aus.

Im Kampf um ein Viertelfinalticket warten auf Marach/Venus nun die Italiener Simone Bolelli/Fabio Fognini.

Für Marach ist es schon jetzt das beste Melbourne-Abschneiden seit 2011, einem Viertelfinale mit Lukasz Kubot. 2009 hatte es der 34-Jährige mit seinem ehemaligen Stammpartner Kubot gar ins Halbfinale geschafft.