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Haider-Maurer und Fischer im Achtelfinale

Haider-Maurer und Fischer im Achtelfinale

Zwei Siege und eine Niederlage – so lautete die Bilanz der heimischen Tennis-Asse am heutigen Österreicher-Tag bei den mit 42.500 Euro dotierten ATP Salzburg Indoors in der Salzburgarena.

Andreas Haider-Maurer schlugt Jan Mertl (CZE/ATP 185) 6:3, 6:3. Martin Fischer (ATP 236) feierte einen 6:3, 6:1-Erfolg gegen Go Soeda (JPN/ATP 116).

Nachwuchshoffnung Dominic Thiem (ATP 708) musste sich dem polnischen Vorjahresfinalisten Jerzy Janowicz (ATP 191) mit 1:6, 3:6 geschlagen geben.

Haider-Maurer nicht voll fit

Obwohl Andreas Haider-Maurer aufgrund einer starken Verkühlung nicht hundertprozentig fit in sein Auftaktmatch gegangen war, war es nicht er, sondern Kontrahent Jan Mertl, der sich kalte Füße holte.

In Summe nahm „AHM“ seinem Gegner dreimal den Aufschlag ab (einmal im ersten Satz, zweimal im zweiten Durchgang) und verwandelte nach 1:16 Stunden den dritten Matchball zum Sieg.

„Die Partie war enger, als es im Resultat zum Ausdruck kommt. Ich habe meine Breakchancen im Gegensatz zu meinem Gegner nützen können. Das hat heute den Unterschied ausgemacht“, resümierte der Niederösterreicher, der alle sechs Breakmöglichkeiten von Mertl vereitelte, während er seinerseits drei von fünf Breakchancen verwertete.

Achtelfinalgegner von Haider-Maurer ist der Sieger der Mittwoch-Partie zwischen Dustin Brown (GER) und Konstantin Kravchuk (RUS).

Fehlstart von Fischer

Martin Fischer machte mit Go Soeda in 59 Minuten kurzen Prozess und blieb auch im dritten Duell mit dem Japaner nach Yokohama 2009 und Wimbledon 2010 ohne Satzverlust.

Und das, obwohl Österreichs aktuelle Nummer drei rasch mit einem Break 0:2 zurückgelegen war. Doch mit dem Rebreak zum 1:2 nahm Fischer so richtig Fahrt auf und feierte am Ende einen ungefährdeten Erfolg.

„Seine Spielweise liegt mir ganz gut. Ich habe bei seinen Angriffen meist die richtige Antwort parat gehabt“, freute sich der Vorarlberger, der zuletzt einige knappe Dreisatz-Niederlagen wegstecken musste.

Auch Fischers nächster Gegner wird erst am Mittwoch im Duell zwischen dem früheren Top-40-Mann Benjamin Becker (GER) und Marius Copil (ROU) ermittelt.

Thiem zollt langer Anreise Tribut

Dominic Thiem musste den Strapazen der vergangenen Tage mit dem Finaleinzug beim Future in Antalya und der Anreise aus der Türkei nach Salzburg Tribut zollen.

Der Auftritt des 18-jährigen Niederösterreichers in der Mozartstadt gegen „Aufschlagkanone“ Jerzy Janowicz dauerte nur 50 Minuten.

„Ich habe mich heute auf dem Platz nicht gut gefühlt. Das war nicht mein Tag“, meinte Thiem.