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Lizenzgeber Octagon denkt für Kitz schon an 2015

Lizenzgeber Octagon denkt für Kitz schon an 2015

Tennis ist in Kitzbühel wieder angekommen.

So lautet das Resümee der Organisatoren des "bet-at-home"-Cups. "Wir hatten in dieser Woche ein Feeling wie zu früheren Zeiten", freute sich KTC-Präsident Herbert Günther am Samstag bei der Bilanz-Pressekonferenz des ATP-250-Turniers.

Die Zuschauerzahl konnten von knapp 30.000 im Vorjahr auf mehr als 34.000 gesteigert werden.

Zufrieden zeigten sich auch Lizenzgeber Octagon und der Hauptsponsor.

"Wollen uns nicht langfristig bnden"

Octagon ist eine internationale Rechteagentur mit Sitz in New York, von der der Kitzbüheler Tennisclub die noch bis zum kommenden Jahr geltende Lizenz für das ATP-Turnier erwarb. "Über die Zukunft müssen wir noch verhandeln", erklärte der KTC-Präsident, der diese Gespräche während der kommenden US Open in New York führen wird.

"Wir wollten uns vorerst nicht langfristig binden, weil wir nicht wissen konnten, wie das Turnier ankommt. Jetzt ist die Probezeit vorbei und wir können an die Zukunft denken."

"Dieses Turnier wird wachsen"

Dies macht aber bereits Jorge Salkeld Del Solar, der Octagon-Vizepräsident, der bereits über die Pläne für das Kitzbüheler Turnier im Jahr 2015 nachdenkt. "Dieses Turnier wird wachsen", ist Salkeld Del Solar überzeugt, besonders durch die Verkürzung der Sandplatz-Saison werde es ein dichteres und besseres Starterfeld geben.

Salkeld Del Solar bestätigte, dass seine Firma langfristig plane, und über 2014 hinaus mit dem Kitzbüheler Tennisclub (KTC) zusammenarbeiten will.

Der Octagon-Vizepräsident streute den Organisatoren schließlich Rosen: "Kitzbühel hat zwei Asse. Ein herzliches und hart arbeitendes Organisationsteam. Und Kitzbühel ist ein wunderbarer Ort, mit einer herrlichen Landschaft und tollen Hotels. Kitzbühel ist kein Rohdiamant mehr, Kitzbühel strahlt wie ein echter Diamant."

Retschitzegger hochzufrieden

Auch Claus Retschitzegger, Unternehmenssprecher von Hauptsponsor bet-at-home, zeigte sich hochzufrieden: "Wir hatten mehr Zuseher und mehr Medienpräsenz. Das Turnier hat sich super entwickelt."

Dadurch, dass Eurosport täglich aus Kitzbühel berichtete, konnte die Nettoreichweite im TV auf 1,4 Millionen Zuseher gesteigert werden. 167 Nationen berichteten aus Kitzbühel.

Der Vertrag des KTC mit dem Wettanbieter und Hauptsponsor läuft ebenfalls im kommenden Jahr aus. Doch Retschitzegger bestätigte, dass seine Firma langfristig denke: "Besonders als Namenssponsor des Turniers ist dies wichtig. Wir werden jetzt über eine Verlängerung verhandeln."

Auch sportlich entwickelt

Auch sportlich soll sich das Turnier weiterentwickeln. Zum runden Geburtstag im kommenden Jahr, das internationale Turnier in Kitzbühel wird 70, hofft Turnierdirektor Alexander Antonitsch einen Top-Ten-Mann zu präsentieren.

"Für die Südtiroler Fans wollen wir Andreas Seppi und für die Deutschen Tommy Haas verpflichten", erklärte Antonitsch, "auch der Schweizer Stanislas Wawrinka oder der Franzose Gael Monfils wären sehr interessant für uns."

Wichtig sei aber, dass in Kitzbühel in Zukunft auch die besten österreichischen Spieler antreten werden und der Nachwuchs gefördert werde.

"Wir haben Dominic Thiem schon das dritte Jahr eine Wild Card gegeben. Mit seinem Viertelfinaleinzug wurden wir heuer belohnt", betonte Antonitsch und lobte besonders die Fans, die trotz Temperaturen von weit über 40 Grad auf den Centre Court strömten: "Da gebührt jedem einzelnen ein Orden."