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Dominic Thiem geht gegen Anderson wieder leer aus

Dominic Thiem geht gegen Anderson wieder leer aus

Der Niederösterreicher Dominic Thiem hat sein erstes Match auf der ATP-Tour nach seinem Achtelfinal-Out am 2. September bei den US Open verloren.

Österreichs Nummer eins unterlag am Montag in der ersten Runde des Millionen-Turniers von Tokio dem Südafrikaner Kevin Anderson 6:7(5),4:6.

Damit bleibt Thiem nur noch nächste Woche der Event in Shanghai, um vor seinem Wien-Auftritt Siege einzufahren.

Besser als bei Australian Open

Schon beim ersten Duell mit dem diesmal als Nummer sieben gesetzten Anderson war Thiem kein Satzgewinn gelungen, nämlich in der zweiten Runde der Australian Open.

Im Gegensatz zum Jänner nahm der Lichtenwörther dem starken Aufschläger in seinem ersten Match als 21-Jähriger immerhin dreimal das Service ab und schaffte es im ersten Satz ins Tiebreak.

Nach 106 Minuten musste er sich aber doch geschlagen geben.

Thiems Aufholjagd unbelohnt

Nach frühem Break und Rebreak war es Thiem im ersten Durchgang noch einmal gelungen, ein Service-Game des Weltranglisten-19. zu gewinnen, und er servierte bei 6:5 auf den Satz.

Doch Anderson schlug zurück und schaffte im Tiebreak das entscheidende Minibreak zum 6:4. Im zweiten Satz legte er gleich mit einer 2:0-Führung vor, Thiem schlug aber mit ebenso zwei Games in Folge zu.

Nach Andersons Break zum 5:4 hatte Thiem zwar noch einen Breakball, ließ diesen aber ungenutzt.

Keine Auswirkungen auf die Weltrangliste

Thiem bleibt, dass er gegen den 1,97-m-Mann als Rückschläger immerhin mehr als ein Drittel der zu vergebenden Punkte holte und mit drei von vier verwerteten Breakbällen bei den wichtigen Punkten sehr effizient gewesen ist.

In der Weltrangliste wird das frühe Out für den Ranking-40. keine Folgen haben.

"Mega-schlechtes Game darf nicht passieren"

"Ich war viel näher dran als in Melbourne. Vor allem, weil ich besser retourniert habe. Auch sonst waren ziemlich gute Phasen dabei", will der Youngster nach der Niederlage via "Facebook" nicht alles schlecht reden.

Umso ärgerlicher sei es, dass er seine Chancen nicht genutzt habe. "Zweimal Break vorne im ersten Satz, bei 6:5 auf den Satz serviert."

"Aber da muss man auch sagen, er hat da gut gespielt. Auch im zweiten habe ich wieder Chancen gehabt. Aber wenn ich gegen solche Spieler gewinnen möchte, darf mir so ein mega-schlechtes Game wie bei 4:4 nicht passieren."