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Federer: "Tour-Comeback ist das Unwichtigste"

Federer:

Die Entscheidung ist ihm nicht leicht gefallen, aber Roger Federer ist doch zum ATP-Masters-1000-Turnier nach Rom gekommen.

Der frisch gebackene Vater von Zwillingssöhnen ließ am Dienstag in der Ewigen Stadt keinen Zweifel daran, dass seine Prioritäten eigentlich andere sind.

Mit einer Portion Wehmut

Nachdem der aktuelle Weltranglisten-Vierte für Madrid abgesagt hatte, stand auch ein Streichen des Rom-Trips im Raum.

"Alles ist am Dienstag sehr plötzlich passiert. Ich habe mit dem Team und mit Mirka gesprochen, was ich tun soll und sie haben mir gesagt, ich soll hierherkommen und spielen", sagte Federer zu Medienvertreten, wie "tennisnow.com" berichtet.

"Ich vermisse sie bereits sehr und es ist eine etwas andere Woche, aber ich werde das schaffen und hoffe, gutes Tennis spielen zu können."

In Gedanken bei der Familie

Der 32-jährige Schweizer hatte im Vorjahr zum dritten Mal in Rom das Endspiel erreicht und trainierte die vergangene Woche in der Schweiz mit dem jungen australischen Talent Nick Krygios.

Doch die Gedanken sind ganz bei seiner Frau und seinen zwei Zwillingspärchen: Den Töchtern Charlene Riva und Myla (beide werden im Juli fünf Jahre alt) und den Söhnen Leo und Lenny, gerade einmal eine Woche alt.

Künftig mit der ganzen Familie

"Um ehrlich zu sein: Wieder auf der Tour zurück zu sein ist die unwichtigste Sache", sagte Federer.

"Ich könnte nicht glücklicher sein. Diejenigen, die Kinder haben, wissen, worüber ich spreche. Es ist hart, die Familie zurücklassen zu müssen. Die Buben sind gesund und auch Mirka geht es gut."

Federer sagte, dass er in Zukunft plane, mit seiner Frau und all seinen vier Kindern zu reisen, wenn er auf der Tour spielt, doch er weiß noch nicht wann. Federer spielt am (heutigen) Mittwoch sein Erstrundenmatch gegen Jeremy Chardy (FRA).