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Hallo, liebe LAOLA1-User,

das erste Drittel der 100. Tour de France ist geschlagen, neun Etappen sind gefahren. Das heißt: der erste von zwei Ruhetagen steht am Programm.

Wobei die Bezeichnung Ruhetag eigentlich irreführend ist, weil mit Ruhe ist nicht viel.

Obwohl keine Etappe am Programm steht, setzen sich die Jungs auch heute aufs Rad – für eine knackige Trainingseinheit, zwei Stunden mindestens.

Damit die Muskulatur erst gar nicht auf die Idee kommt, dass sie Ruhe bekommt. Denn schon am nächsten Tag geht es wieder voll zur Sache.

Und es ist in der langen Geschichte der Tour nicht nur einmal vorgekommen, dass ein Ruhetag über Sieg und Niederlage entschieden hat.

Es gibt immer wieder Fahrer, die nach einem Ruhetag Probleme haben, den Körper wieder auf Betriebstemperatur zu bringen. Da muss man richtig aufpassen, weil die Gegner nützen das eiskalt aus!

Erst der zweite Ruhetag steht dann wirklich mehr oder weniger ganz im Zeichen der Regeneration.

Was beide Ruhetage gemeinsam haben: Man kann einmal richtig ausschlafen! Dann gibt es ein Frühstück, ganz ohne Stress, ehe trainiert wird.

Und danach? Ist es mit der Ruhe auch noch weit her. Meist steht eine Pressekonferenz am Programm, dazu noch das eine oder andere Interview, …

Natürlich wird auch die erste Woche noch einmal intensiv analysiert, aufgearbeitet und die taktische Ausrichtung für die nächsten Tage besprochen.

Die restliche Zeit des Tages hat man für sich. Meist kommen die Frauen beziehungsweise Freundinnen der Fahrer vorbei. Oder man telefoniert mit daheim. Das hilft, um den Kopf frei zu bekommen. Oder Wäsche waschen!

 

Bis zum nächsten Mal,

euer Bernie





Bernhard Eisel ist Österreichs erfolgreichster Radprofi der letzten Jahre. Der Steirer war zuletzt neun Mal in Folge bei der Tour de France am Start und ist damit auch ÖRV-Rekordteilnehmer. Seit 2012 fährt Eisel für das britische Team Sky, das im Vorjahr einen Doppelsieg feiern konnte. Mehr über den 32-Jährigen auf seiner facebook-Seite.