„Es war ein unglaublich hartes Rennen für uns. Die vielen Höhenmeter nagen gewaltig am Körper“, erklärt ein überglücklicher Manfred Putz. Der ehemalige Olympiateilnehmer (Anm.: Peking 2008) war gezeichnet von den Strapazen der letzten Tage.

Vielzahl an Zuschauern

Im Start- und Zielort St. Georgen im Attergau wurden die beiden von einer Vielzahl an Zusehern begrüßt. Von Samstag bis Sonntag veranstaltete der Ort im Salzkammergut ein Marktfest, durch welches die Fahrer auf dem Weg zum Ziel durchgeführt wurden.

„Das Abenteuer, das wir vor vier Tagen begonnen hatten, ist nun zu Ende. Die Stimmung auf der Strecke war sensationell. In der Steiermark gab es sogar eigene Fanzonen für uns“, beschreibt Thomas Frühwirth seine Erlebnisse.

Für „Tiggertom“, der kurz vor der Veranstaltung seinen 32. Geburtstag feierte, geht das Training aber gleich weiter. Er wird heuer noch am Ironman in Hawaii teilnehmen. Manfred Putz war besonders beeindruckt von der Routenführung. „Ich bin mit meinem Handbike durch Gegenden gefahren, wo ich noch nie zuvor war. Besonders das Lesach- und das Paznauntal sind mir in Erinnerung geblieben“, schildert der 44-Jährige.

Zurl Rookie of the Year

Im Ziel empfing sie Oberösterreichs Olympiasieger Walter Ablinger, der die Leistung der beiden besonders hervorhob: „Ich glaube, das ist das sportlich Größte, das je ein Behindertensportler am Handbike geleistet hat“.

Nachdem bereits die Zweier- und Viererteams Rekorde aufgestellt hatten, legte der Steirer Joachim Ladler bei den Einzelfahrern nach. In 3 Tagen, 21 Stunden und 6 Minuten unterbot er die Siegerzeit von Eduard Fuchs aus dem Vorjahr um mehr als zwei Stunden.

Mit Severin Zotter und Jacob Zurl komplettieren zwei weitere Steirer die Top drei. Der 25-jährige Zurl wurde damit Rookie of the Year und damit bester Neuling des Jahres 2013.