news

 

Neun Tage waren wir unterwegs. Wir haben viel gesehen, viel geschrieben, viel gewinkt und viel erlebt. Von fünf Grad Celsius samt Regen am Kühtai bis zu tropisch schwülen Temperaturen am Neusiedler See. Auch viele nette Menschen durften wir auf unserer Dienstreise kennenlernen. Zum Beispiel unsere ostdeutschen Freunde, einen Fotografen und dessen Motorradchauffeur, mit denen wir die gesamte Woche das Hotel teilten. Sie sind uns übrigens immer noch ein Bier schuldig. Zum Dank, dass wir ihr Gepäck mit unserem Auto transportierten.

Zudem trafen wir auch Journalisten-Kollegen aus dem Ausland. Einen Belgier, den Tom Boonen nach Österreich führte, der aber aufgrund Seeldraeyers' starker Leistungen auch trotz der Aufgabe des Superstars weiterhin vor Ort berichten durfte. Oder eine Japanerin, die sich im Hinblick auf eine Reportage vor allem für die organisatorischen Abläufe hinter der Rundfahrt interessierte.

Schon allein der Besuch dieser ausländischen Kollegen beweist den Stellenwert, den die Österreich Rundfahrt mittlerweile im internationalen Rad-Kalender besitzt. In den letzten Jahren hatten solche Gäste eher Seltenheitswert, aber mit mehr Stars kommen auch mehr Journalisten. Cancellara, Basso und Co. wurden sowieso nicht müde zu betonen, wie hervorragend die Ö-Tour organisiert sei. Egal mit wem man spricht, die Fahrer sind schlicht hellauf begeistert.

Auch wir können dieses Lob nur bekräftigen. Rundfahrt-Direktorin Uschi Riha und ihr Team leisten hervorragende Arbeit. Umso bitterer wäre ein Aus der Tour im nächsten Jahr. Doch mit Ricci Zoidls Triumph und der Zuschauerbegeisterung, die uns in dieser Woche begleitete, wurden hervorragende Bedingungen geschaffen, um neue Sponsoren aufzutreiben. Uns würde eine weitere Ausgabe der Traditionsveranstaltung am Herzen liegen. Denn wir lieben die Österreich Rundfahrt.