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Basso und Co. gleich zu Beginn gefordert

Basso und Co. gleich zu Beginn gefordert

Kein "Einrollen" auf flacherem Terrain - bei der 65. Österreich-Rundfahrt müssen die Anwärter auf den Gesamtsieg ihre Karten gleich am ersten Tag aufdecken.

Denn da haben die Streckenplaner bereits eine enorme Schwierigkeit eingebaut. Auf der Auftakt-Etappe am Sonntag (Start 11.30 Uhr) müssen die 144 Fahrer auf 134 Kilometern von Innsbruck nach anspruchsvollen Runden um Axams auch noch den 20 km langen Schlussanstieg zur Bergankunft im Kühtai bewältigen.

"Das ist die schwierigste Etappe", sind sich Riccardo Zoidl und Stefan Denifl, die zu den Anwärtern auf Top-Ten-Plätze zählen, einig.

Einge Anwärter auf den Gesamtsieg

Die Strecke zur Bergwertung der höchsten Kategorie (1.965 m) ist durchschnittlich 6,4 Prozent steil, das Ziel beim Höhenleistungszentrum liegt noch 1,7 Kilometer weiter oben in 2.018 m Höhe. Da wird sich zeigen, mit welchen Ambitionen die großen Namen im Feld nach Österreich gekommen sind.

Ivan Basso ist mit zwei Giro-Siegen und zwei Tour-de-France-Podestplätzen der erfolgreichste Klassementfahrer. Der Italiener aus dem Team Cannondale hat allerdings erst vergangene Woche ein Comeback gegeben, nachdem eine Zyste am Gesäß seinen Giro-Start verhindert hatte und will sich vor allem auf die Vuelta vorbereiten.

Viel erwarten darf man u.a. vom Spanier Sergio Pardilla, der 2010 Zweiter war, Rafal Majka (POL/Saxo), Matthew Busche (USA/RadioShack), Matthias Frank (SUI/BMC) und dem Ex-Kitzbühel-Sieger Chris Anker Sörensen (DEN/Saxo).

Fünf Ex-Weltmeister am Start

Nach dem zweiten Tag, der Bergankunft auf dem Kitzbüheler Horn, sollten die Anwärter auf den Gesamtsieg in der 1.115-km-Fahrt über acht Etappen feststehen.

Danach bieten sich den Ex-Weltmeistern im Feld genügend Chancen, ihre Qualitäten auszuspielen und Etappensiege einzufahren. Tom Boonen (BEL/2005), Alessandro Ballan (ITA/2008) und Thor Hushovd (NOR/2010) haben alle das Regenbogentrikot für ihre Straßen-Titel getragen, Fabian Cancellara (SUI/2006/07/09/10) und Bert Grabsch (GER/2008) waren Champions im Zeitfahren.