news

Brownlee bringt sich in Favoritenrolle für London 2012

Brownlee bringt sich in Favoritenrolle für London 2012

Großbritannien durfte über zwei WM-Titel im Triathlon jubeln.

Nachdem sich am Samstag Alistair Brownlee ein Jahr vor den Olympischen Spielen in seinem Heimatland zum zweiten Mal nach 2009 den WM-Titel über die olympische Distanz gesichert hatte, legte am Sonntag seine Landsfrau Helen Jenkins nach.

Platz zwei genügt

Die 27-Jährige wurde beim Finale der WM-Serie in Peking 14 Sekunden hinter der Andrea Hewitt Zweite, das reichte, um ihre Gesamtführung vor der Neuseeländerin zu verteidigen.

Hewitt bewältigte 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilomter Laufen in 1:58:26 Stunden.

Für Jenkins war es ebenfalls der zweite Titel. Ihr erster datiert aus dem Jahr 2008 in Vancouver, als die WM-Entscheidung noch in einem Einzelrennen ausgetragen worden war.

Perterer im Hinterfeld

Lisa Perterer landete im siebenten Saisonrennen mit fast neun Minuten Rückstand nur auf Platz 54, wurde allerdings von extremen Rückenproblemen geplagt.  Die 19-jährige Kärntnerin zeigte heuer bereits als Weltcup-Dritte in Edmonton und beim WM-Bewerb in Hamburg mit Platz 15 ihr großes Potential.

Im Junioren-Rennen sorgte der Tiroler Alois Knabl mit Platz sieben für das mit Abstand beste rot-weiß-rote Ergebnis in den Nachwuchs-WM-Bewerben.

Brownlee bringt sich in Favoritenrolle

Brownlee demonstrierte am Samstag erneut seine Stärke und feierte im siebenten WM-Rennen den vierten Saisonsieg.

Der 24-Jährige brachte sich damit auch in die Favoritenposition für Olympia 2012 in London.

Überlegener Sieg

Auf der Olympia-Strecke von 2008 setzte er sich nach 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen in 1:48:06 Stunden überlegen gegen den Schweizer Sven Riederer (1:48:14) durch.

Rang drei belegte Brownlees zwei Jahre jüngerer Bruder Jonathan (1:48:16), der in der Gesamtwertung Zweiter blieb. Titelverteidiger Javier Gomez aus Spanien wurde nach seinem sechsten Platz in Peking noch WM-Dritter.

Giglmayr weit zurück

Der Salzburger Andreas Giglmayr musste sich mit dem 48. Platz mit rund fünf Minuten Rückstand begnügen. In der WM-Wertung reicht es deshalb lediglich für Rang 54.