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SVS NÖ in Champions League vor dem Aus

SVS NÖ in Champions League vor dem Aus

Tischtennis-Meister SVS Niederösterreich hat am Freitag das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League daheim gegen As Pontoise Cergy 1:3 verloren.

Damit stehen die Chancen schlecht, nächsten Freitag beim Rückspiel in Frankreich das Semifinale zu erreichen.

Den SVS-Punkt holte Chen, Stefan Fegerl einmal und Leung Chu-yan zweimal gingen im Schwechater Multiversum als Verlierer von der Platte.

Fegerl vergibt Matchbälle

Entscheidend war die zweite Partie, in der Fegerl gegen den in der Weltrangliste nicht gelisteten, aber spielstarken Chinesen Wang Jian Jun groß aufspielte. Zwei Matchbälle auf einen 3:0-Sieg fand der Niederösterreicher vor, verlor aber noch 2:3.

"Ich hätte es mir verdient, 3:0 zu gewinnen", meinte Fegerl. "Ich habe bei einem Matchball aber einen leichten Fehler gemacht."

Leung verliert gegen Topspieler

Leung als Nummer eins von SVS NÖ hatte gegen zwei in der Weltrangliste höher gereihte Spieler anzutreten.

Gegen den Portugiesen Marcos Freitas zog er mit 1:3 und gegen Wang zum Abschluss mit 0:3 den Kürzeren.

Dazwischen lag ein problemloser 3:0-Erfolg von Chen Weixing gegen den deutschen Pontoise-Spielertrainer Peter Franz.

Chen angeschlagen

Chen hat lediglich auf Position drei und damit fix nur ein Match gespielt, da sein lädierter Arm noch schmerzt. Sollte er in Pontoise fitter sein, würden die Aufstiegschancen leicht steigen.

"Ich sehe sie jetzt mit 30:70 Prozent gegen uns", meinte SVS-Coach Richard Prause.

"Pontoise hat aufgrund der überragenden Nummer eins verdient gewonnen. Aber mit der Leistung von Stefan Fegerl muss man zufrieden sein."

Gardos siegt, Überraschung bei den Damen

In einem weiteren Viertelfinale gewann Robert Gardos mit seinem französischen Verein Chatres in Saabrücken 3:2, wobei der Österreicher einen 3:0-Sieg gegen seinen portugiesischen WSA-Trainingskollegen Joao Monteiro beisteuerte.

Einen unerwarteten Ausgang nahm das Semifinal-Hinspiel der Damen von Budaörsi gegen Berlin. Beim Titelverteidiger aus Deutschland war Vize-Europameisterin Irene Ivancan wegen eines Bänderrisses ausgefallen.

Die verbliebenen beiden Spielerinnen traten nicht fit an, wodurch es in Ungarn nur zu einem Satzgewinn reichte. Spiel drei musste kampflos abgegeben werden.