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Djokovic kürt sich neuerlich zum Weltsportler

Djokovic kürt sich neuerlich zum Weltsportler

Der Tennis-Weltranglisten-Erste Novak Djokovic wurde in Shanghai mit dem Laureus World Award für den Sportler des Jahres ausgezeichnet.

"Das war das beste Jahr meines Lebens", freute sich der Serbe, der 2014 neben seinen sportlichen Erfolgen auch heiratete und erstmals Vater wurde.

Drei Weltrekorde für Sportlerin des Jahres

Als Welt-Sportlerin wurde die Leichtathletin Genzebe Dibaba aus Äthiopien ausgezeichnet. Die Mittel- und Langstreckenläuferin hatte im Februar vor einem Jahr innerhalb von zwei Wochen drei Hallen-Weltrekorde über drei verschiedene Distanzen (1.500 m, 3.000 m und 2 Meilen) aufgestellt.

In einer weiteren Kategorie erhielt Rugby-Spieler Schalk Burger aus Südafrika den Comeback-Preis. Formel-1-Fahrer Daniel Ricciardo aus Australien wurde für seinen sportlichen Durchbruch geehrt. Der 25-Jährige gewann gleich in seinem ersten Jahr im Red-Bull-Team drei Grand Prix und wurde hinter dem überlegenen Mercedes-Duo WM-Dritter.

DFB-Team ausgezeichnet

Das deutsche Fußball-Weltmeisterteam hat in Shanghai den Laureus World Sports Award als Mannschaft des Jahres bekommen. Die deutsche Nationalmannschaft setzte sich gegen das Formel-1-Team von Mercedes, die europäische Ryder-Cup- Mannschaft, Champions-League-Sieger Real Madrid, NBA-Champion San Antonio Spurs und das Davis-Cup-Team der Schweiz durch.

Die Organisatoren bemühen sich seit 15 Jahren mit großem finanziellem Aufwand, mit dem Preis im Sport eine Bedeutung zu erlangen, wie sie der Oscar in der Filmbranche hat.

Stifter der Auszeichnungen sind Großunternehmen. Die Nomination für die Wahl nehmen Journalisten aus aller Welt vor, wahlberechtigt sind dann die 50 ehemaligen Sportstars, die Mitglied der Laureus Sports Academy sind. Einer davon ist Österreichs Ski-Legende Franz Klammer, der auch in Shanghai anwesend war.

Gewinner der Laureus World Sports Awards 2015:

   Sportler des Jahres: Novak Djokovic (Tennis/SRB)

   Sportlerin des Jahres: Genzebe Dibaba (Leichtathletik/ETH)

   Team des Jahres: Deutschland (Fußball)

   Aufsteiger des Jahres: Daniel Ricciardo (Formel 1/AUS)

   Comeback des Jahres: Schalk Burger (Rugby/RSA)

   Action-Sportler des Jahres: Alan Eustace (Skydiving/USA)

   Behinderten-Sportler des Jahres: Tatyana McFadden (Rollstuh-Marathon/USA)