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Klug baut auf "Strategie2018"

Klug baut auf

Sportminister Gerald Klug will im heimischen Spitzensport vermehrt auf Nachhaltigkeit setzen.

Die individuelle Professionalisierung soll vorangetrieben werden, bei der Förderung der Aktiven wolle man vom Gießkannenprinzip gänzlich abrücken, erklärte der Steirer am Mittwoch vor dem Sportausschuss des Nationalrats.

Mithilfe der bereits gestarteten "Strategie2018" (Mehr dazu) sollen Strukturen etwa beim Nachwuchsleistungssport, im beruflichen Umfeld für SportlerInnen, in der wissenschaftlichen Betreuung und in der Spitzensportinfrastruktur verbessert werden. 13 Projekte werden derzeit umgesetzt.

Dusika-Problematik

Petra Steger, die Sportsprecherin der Freiheitlichen, kritisierte die Unterbringung von Flüchtlingen im Wiener Dusika-Stadion.

Bei einem Mangel an Sportstätten in Österreich sei nicht nachvollziehbar, warum SportlerInnen einfach ausquartiert wurden.

Sie habe aus Schreiben von Eltern auch von gesundheitlichen Gefahren durch ansteckende Krankheiten in den Trainingshallen erfahren.

Kürzlich musste eine Veranstaltung der Rad-Bundesliga abgesagt werden.

Temporäre Ausnahmesituation

Minister Klug widersprach diesen Argumenten. Die Flüchtlingsfrage könne nur gelöst werden, wenn alle zusammenhelfen würden.

Keine einzige Sportlerin oder kein einziger Sportler habe sich aufgrund der Flüchtlingsunterbringung wegen mangelnder Trainingsmöglichkeiten an das Sportministerium gewandt, zudem habe es sich um eine temporäre Ausnahmesituation gehandelt.