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"Ich war also nicht weit vom 14. Platz weg"

Synchronschwimmerin Nadine Brandl hat am Montag bei den Weltmeisterschaften in Barcelona in der Freien Kür des Solo-Vorkampfs Rang 17 belegt.

Die Wienerin verpasste damit das für Mittwoch angesetzte Finale der Top zwölf doch recht deutlich.

In der Technischen Kür war sie als Vorkampf-15. in der Entscheidung mit dabei gewesen, da waren die Top 16 aufgestiegen. Brandl war schließlich auch im Finale 15. geworden.

Ein Rückschritt?

Ihre Ergebnisse von Barcelona scheinen für die 23-Jährige ein Rückschritt zu sein, war sie doch 2009 bei der Rom-WM zweimal 13. gewesen.

"Damals hatten aber viele nach Olympia 2008 in Peking aufgehört", relativierte Brandl die damaligen Ergebnisse ein wenig.

Das sei diesmal ein Jahr nach London 2012 nicht der Fall. Topbesetzt war auch die Shanghai-WM 2011, als die OSV-"Nixe" zweimal 16. wurde.

"Muss besser werden"

Mit 82,040 Punkten erhielt die SU-Wien-Athletin am Montag erneut eine tiefe Bewertung, war aber in guter Gesellschaft.

"Schweiz, Mexiko, Niederlande - die drei Mädels sind innerhalb von acht zehntel Punkten vor mir", sagte Brandl.

"Ich war also nicht weit vom 14. Platz weg. Ich muss deutlich besser sein, um die hinter mir zu lassen." 2015 bei der Kasan-WM soll es dann besser aussehen.

Brandl will "von den Besten lernen"

Brandl bleibt diese Woche in Barcelona, um die guten Trainingsbedingungen zu nutzen. "Hier habe ich die Möglichkeit von den Besten zu lernen", weiß Brandl.

Danach folgt bis zum Trainingsstart für die neue Saison eine rund dreiwöchige Pause. Der Internationale Verband (FINA) wird wie immer im nach-olympischen Jahr eine neue Liste der Elemente für die Technische Kür herausbringen.

Die erlangt ab 1. Jänner 2014 Gültigkeit. Brandl hat die Möglichkeit, die Neuerungen schon im Dezember bei einem Trainingslager in der Ukraine zu testen.