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Jennifer Wenth im Hallen-EM-Finale auf Platz neun

Jennifer Wenth im Hallen-EM-Finale auf Platz neun

Jennifer Wenth hat wie im vergangenen Sommer bei der Freiluft-EM in Zürich auch bei den Kontinental-Titelkämpfen unter dem Hallendach in Prag für die beste ÖLV-Platzierung gesorgt.

Die 23-jährige Niederösterreicherin lief am Samstag im Finale über 3.000 m erstmals unter neun Minuten und belegte damit Platz neun.

Der 19-jährige Debütant Markus Fuchs schied im Vorlauf über 60 m als Gesamt-29. aus.

Wenth unter neun Minuten

Wenth, im Vorjahr über 5.000 m EM-Elfte, lief einen Tag nach ihrer persönlichen Bestzeit im Vorlauf (9:01,54) im Finale der besten zwölf noch ein wenig schneller und blieb in 8:59,84 Minuten auch noch unter der Schallmauer von neun Minuten.

Mit der Medaillenentscheidung hatte sie freilich nichts zu tun. Den Titel sicherte sich die Russin Jelena Korobkina in 8:47,62.

"Der Auftrag war, verhalten zu starten und dann am letzten Kilometer zu versuchen, noch ein paar Konkurrentinnen einzusammeln."

"Das ist mir gelungen und ich freue mich, dass ich hier erstmals unter neun Minuten gelaufen bin. Die Aufgabe war, unter die ersten zehn zu laufen, das habe ich geschafft", meinte Wenth, die damit auch die Hoffnungen der Verbandsführung auf einen Top-Ten-Platz erfüllte.

Fuchs schied am Vormittag aus

Für das zweitbeste ÖLV-Ergebnis in Prag hatte am Freitag Stabhochspringerin Kira Grünberg mit neuem ÖLV-Rekord von 4,45 m als 15. gesorgt. Den Finaleinzug hatte die Tirolerin damit aber verpasst.

Hinter den Erwartungen waren die arrivierteren Andreas Rapatz (Vorlauf-Out über 800 m nach einem Sturz) und Andreas Vojta (klares Vorlauf-Out über 3.000 m) geblieben.

Der 19-Jährige Fuchs schied am Samstagvormittag als Sechster seines Vorlaufes in 6,85 Sekunden aus.

"Ich wollte unter 6,80 bleiben, aber das war heute nicht drinnen. Ich bin dennoch sehr zufrieden. Ich bin sehr froh, dass ich diese Erfahrung machen durfte", sagte Fuchs.

Aufgrund des Ausscheidens von Fuchs, Rapatz und Grünberg sind am Sonntag keine Österreicher mehr im Einsatz.