„Eigentlich habe ich ganz gut damit leben gelernt, weil ich damit im Training das eine oder andere Mal konfrontiert wurde. Nur besteht halt immer die Gefahr, dass es einem mit dem Kopf wo dagegen haut“, denkt er dabei auch an seine Familie.

„Mit Frau und Kind denkst du natürlich anders über so etwas nach, als wenn du alleine bist.“

Dem Alter kann man nicht davonlaufen

Wie es in der Karriere des Günther Weidlinger weitergeht, ist ungewiss. „Jetzt steht erst einmal die Genesung im Vordergrund, alles andere wird man sehen.“ Denn an ein Training ist nach wie vor nicht zu denken.

Dass er nicht mehr der Jüngste ist, davor kann auch Weidlinger seine Augen nicht verschließen. Ob bei einer sich hinziehenden Ursachenforschung das Karriereende ein Thema wird? „Darüber werde ich im Augenblick weder spekulieren noch diskutieren.“

Reinhold Pühringer