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Herausforderer Pulev boykottiert den Pressetermin

Herausforderer Pulev boykottiert den Pressetermin

Zu einem Zwist ist es am Montag zwischen den Beteiligten des für Samstag angesetzten Box-WM-Kampfes zwischen Wladimir Klitschko und Kubrat Pulev gekommen.

Das Klitschko-Lager ließ zu der Pressekonferenz nur drei Mitglieder der sechsköpfigen Delegation des Bulgaren zu, daraufhin verzichtete dieser auf die Teilnahme.

"Hoffe, es wird kein Schattenboxen"

Promoter Kalle Sauerland, der Pulev vertritt, befürchtete weitere Zwischenfälle: "Wenn so etwas jetzt passiert, was passiert dann im Ring?", fragte er.

Der 33-jährige Pulev hat alle seine 20 Profikämpfe gewonnen. Klitschko, der bisher 62 von 65 Profi-Kämpfen gewonnen hat, verteidigt am Samstag in der ausverkauften Hamburger O2-Arena seine Titel der IBF, WBO und WBA. Wie immer seit acht Jahren ist er der Favorit.

"Ich hoffe, dass es am Samstag kein Schattenboxen wird", meinte der 38-jährige Ukrainer in Anspielung auf die fehlende Gegenseite bei der Pressekonferenz und ergänzte:

"Bei 1,4 Millionen wird Pulev erscheinen"

"Pulev bekommt eine Gehirnwäsche von seinem Management. Da denkt jemand für ihn und er nicht für sich selbst."

Der Kampf werde auf jeden Fall stattfinden, meinte Klitschko-Manager Bernd Bönte. "Bei 1,4 Millionen Euro Börse wird Pulev erscheinen." Dreifach-Champion Klitschko kassiert 5,6 Millionen Euro.