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Hypo NÖ stellt die Weichen für die Zukunft

Hypo NÖ stellt die Weichen für die Zukunft

Alexandrea do Nascimento wird Handball-Serienmeister Hypo NÖ im Sommer nach zehn Saisonen verlassen.

Wie der achtfache Champions-League-Sieger am Freitag bekannt gab, ist die Welthandballerin 2012 aber nicht die einzige aus dem achtköpfigen brasilianischen Kontingent, die dem Verein den Rücken kehrt. Die Kooperation mit Brasiliens Verband wurde beendet, eine neue Philosophie soll greifen.

Während Nascimento so wie Tor- und Landsfrau Barbara Arenhart in Zukunft bei Baia Mare in Rumänien spielen wird, beendete der Verein die Kooperation mit dem Verband des Gastgeberlands der Olympischen Spiele 2016 nach drei Jahren "in bestem Einvernehmen".

Ansprüche bleiben hoch

Künftig wolle man "verstärkt auf österreichische Spielerinnen setzen, die durch internationale Leistungsträgerinnen ergänzt und von einem neuen Trainer zu einem schlägkräftigen Team geformt werden", hieß es in einer Aussendung.

"Wir hätten die Welthandballerin natürlich gerne auch weiter unter Vertrag gehabt. Mit den lukrativen Angeboten anderer Vereine können und wollen wir aber nicht mithalten", meinte Hypo-Präsident Martin Kweta.

"Hypo wird aber sicher auch in der nächsten Saison den Anspruch erheben, dominierender Handballclub in Österreich zu sein und international mit guten Leistungen aufzuzeigen."

Auch der dänische Coach Morten Soubak, der im Dezember mit Brasilien und zahlreichen Hypo-Spielerinnen den WM-Titel geholt hatte, hatte bereits Anfang Februar seine Rückkehr nach Brasilien angekündigt.