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ÖHB-Cup: Fivers gewinnen Final-Thriller

ÖHB-Cup: Fivers gewinnen Final-Thriller

Die Fivers Margareten haben sich zum dritten Mal nach 1999 und 2009 den Sieg im österreichischen Handball-Cup gesichert.

Am Samstag mussten die Wiener gegen Titelverteidiger ULZ Sparkasse Schwaz allerdings ausgiebig "nachsitzen": Erst in der zweiten Verlängerung setzte sich der Meister gegen die beherzt kämpfenden Tiroler mit 33:31 (29:29,24:24,12:10) durch.

Die Wiener machten damit einen ersten Schritt zum Double und nahmen auch erfolgreich für die Cup-Halbfinalniederlage gegen Schwaz im Vorjahr Revanche.

Abadir und Kolar ausgeschlossen

In einer dramatischen und mit Fortdauer sehr kampfbetonten Partie in der ausverkauften Wiener Hollgasse hatten die favorisierten Hausherren die Nase fast immer leicht vorne, setzten sich aber nie um mehr als drei Tore ab und mussten beim Stand von 24:24 nach 60 Minuten bzw. 29:29 nach 70 Minuten schließlich zweimal in die Verlängerung.

Erst dort brachten die Fivers, die zuvor Martin Abadir (44.) und Markus Kolar (68.) jeweils nach drei Zwei-Minuten-Strafen verloren hatten, eine Zwei-Tore-Führung (32:30) über die Zeit.

Geschafft, aber glücklich

"Ich glaube, wir haben uns den Titel verdient. Wir haben das Letzte aus uns rausgeholt", jubelte Fivers-Kapitän Christoph Edelmüller.

"Der Titel hat einen enorm hohen Stellenwert, weil wir im Vorjahr sehr unglücklich im Halbfinale gegen Schwaz ausgeschieden sind." Trainer Peter Eckl sah es ähnlich. "Es war unglaublich schwer", meinte der Wiener.

"Schwaz hat einen Kampf bis zum Umfallen geliefert." In der Handball Liga Austria (HLA) kämpft Margareten in den verbleibenden zwei Runden noch um Platz eins nach dem Meister-Playoff. Derzeit hat man zwei Punkte Rückstand auf Leader Krems.

Wenig Mühe für Hypo-Damen

Bereits zuvor hatte sich Hypo Niederösterreich mit einem ebenso klaren wie erwarteten 46:19-(23:8)-Erfolg über Mc Donald's Wr. Neustadt den 23. Frauen-Cup-Titel en suite gesichert.

"Ich denke, dass dieser Erfolg normal ist. Die Tordifferenz am Ende ist für uns das Minimum. Für uns spricht aber in jedem Fall, dass wir bis zum Ende ernst gespielt haben", meinte Hypo-Coach Andras Nemeth.