"Dass sie in den vergangenen zwei Jahren bei drei Großereignissen im Finale standen, zu Hause in einer vollen Halle spielen und auf jeder Position Weltklassespieler haben, macht sie einfach zu Favoriten."

Dass sieht auch Frankreichs-Coach Claude Onesta so, der mit einigen Ausfällen konfrontiert ist und ein Team im Umbruch dirigiert.

Frankreich gut für Gold

Dank Leitwölfen wie Welthandballer Daniel Narcisse ist man aber nach wie vor gut für den Titel. Platz eins in Gruppe C mit Serbien, Polen und Russland ist jedenfalls fix eingeplant.

"Die Dänen sind klare Titelfavoriten, aber ich denke wir werden diesmal ein bisschen unterschätzt, das könnte für uns besser sein", meinte Onesta.

Weltmeister Spanien wird erstmals bei einer Endrunde von Manolo Cadenas trainiert, der im Gegensatz zu seinem erfolgreichen Vorgänger Valero Rivera diesmal u.a. auf Größen wie Alberto Entrerrios (Karriereende) oder Goalie Arpad Sterbik (verletzt) verzichten muss.

Können Spanien und Kroatien mitreden?

Rückraumakteure wie Raul Entrerrios and Joan Canellas werden im Verbund mit Kreisläufer Julen Aguinagalde den Gruppengegnern Island, Ungarn und Norwegen aber dennoch einiges aufzulösen geben.

Kroatiens Coach Slavko Goluza wiederum kann auf eine eingespielte Truppe rund um Champions-League-Sieger Domagoj Duvnjak vom HSV bauen, der derzeit in der Form seines Lebens ist.

Schweden, Weißrussland und Montenegro werden in Gruppe D wohl ihre Mühe haben, dem Weltmeister 2003, der 2012 und 2013 dreimal Bronze bei EM, WM und Olympischen Spielen holte, einen Punkt abzujagen.