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Österreichs Herren überraschen beim Auftakt

Österreichs Herren überraschen beim Auftakt

Das programmierte Einser-Duo Doppler/Horst ist gar nicht in Brasilien, dennoch liefert Rot-Weiß-Rot beim Saison-Auftakt positive Schlagzeilen.

Robin Seidl und Xandi Huber erreichen mit Platz 13 ihr bisher bestes Tour-Ergebnis, Lorenz Petutschnig und Thomas Kunert überraschen bei ihrem ersten gemeinsamen Turnier mit dem Hauptbewerbs-Einzug und Rang 17.

Bestes Karriere-Ergebnis

Huber/Seidl gewinnen nach der Auftakt-Niederlage gegen Gibb/Rosenthal ihr erstes Spiel im Loser-Pool gegen Saxton/Redman (CAN) klar in zwei Sätzen.

Im Spiel gegen Platz 17 profitieren die beiden Kärntner von einer Aufgabe der Spanier Mesa/Lario.

Olympiasieger zu hohe Hürde

Für ein noch besseres Ergebnis hätten Robin und Xandi eine Sensation gebraucht.

Im Spiel um den Top-Ten-Einzug sind Todd Rogers und Phil Dalhausser jedoch eine Nummer zu groß. Die beiden Kärntner müssen sich den topgesetzten Olympiasiegern in zwei Sätzen mit 13:21, 19:21 geschlagen geben und belegen in Brasilia Rang 13. Bisher war Rang 17 vom Grand Slam in Klagenfurt 2011 das beste Ergebnis.

Ein Traum wird wahr

Für die Staatsmeister geht mit dem Duell gegen Rogers/Dalhausser ein Traum in Erfüllung. "Ich habe mir schon immer mal gewünscht auf Rogers/Dalhausser zu treffen, jetzt ging dieser Wunsch in Erfüllung und es war ein cooles Erlebnis", berichtet ein sichtlich stolzer Xandi Huber.

"Im zweiten Satz haben wir ganze 12 Side-Outs in Serie gegen den Monsterblock von Dallhauser gemacht und hatten am Ende sogar zwei Angriffschancen um bei 20:20 auszugleichen."

Die US-Amerikaner unterlagen in der zweiten Runde überraschend den Brasilianern Santos/Vitor Felipe und müssen sich nun durch den Loser Pool kämpfen.

Endstation für Überraschungs-Duo

Lorenz Petutschnig und Thomas Kunert sind das Überraschungs-Duo des Turniers. Das Duo hat sich erst im Winter zusammengetan.

Überraschend gelang der Sprung in den Hauptbewerb, wo Petutschnig/Kunert sich in der ersten Runde Rogers/Dalhaussser klar geschlagen geben mussten.

„Dabei haben die beiden gar nicht so überragend gespielt, sondern wir hatten einfach zuviel Respekt. Aber das ist internationales Lehrgeld, das man zahlen muss“, analysiert Kunert.

Erster Sieg im Hauptbewerb

Aus den Fehlern gelernt, zeigen die Youngsters im Loser Pool gegen die Schweizer Routiniers Laciga/Weingart, was in ihnen steckt und feiern einen 2:1-Erfolg.

Gegen Andy und Kevin Ces kommt in der zweiten Runde des Loser-Pools aber das Aus. Vor allem im ersten Satz kann das junge ÖVV-Duo die beiden Franzosen fordern, unterliegt aber am Ende 18:21, 15:21.

"Mehr als erträumt"

"Schade! Im ersten Satz wär mehr möglich gewesen...", trauert das Duo einer verpassten Chance nach.

"Trotzdem ist der 17. Platz bei unserem ersten World Tour Turnier mehr als wir uns je erträumt hätten!"