news

Spurs schlagen zu Hause zurück

Spurs schlagen zu Hause zurück
Die Western Conference Finals der NBA sind weiter von klaren Heimsiegen gekennzeichnet.

Die San Antonio Spurs stellen mit einem 117:89 in der Nacht auf Freitag in der Best-of-seven-Serie auf 3:2.

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel gewinnen die Texaner, die 13 Dreier treffen, die folgenden Abschnitte jeweils deutlich.

San Antonio Spurs (1) - Oklahoma City Thunder (2)... 3:2

Spiel 5: Spurs - Thunder 117:89 (65:55)

Nach den beiden klaren Auswärtsniederlagen stellt Spurs-Coach Gregg Popovich um und lässt Shooter Matt Bonner (erstmals in dieser Saison) statt Center Tiago Splitter starten.

Obwohl "Red Rocket" keinen einzigen Punkt erzielt, zieht er dennoch Shot-Blocker Serge Ibaka nach außen und schafft damit mehr Platz für Penetrations und Post-ups.

San Antonio geht mit 7:2 in Führung, doch in der Folge ist Oklahoma City im Drücker.

Reggie Jackson erzielt all seine elf Zähler im ersten Viertel und bringt die Thunder auf bis zu sieben Punkte weg. Russell Westbrook setzt mit einem spektakulären Dunk zum 26:19 für ein frühes Ausrufzeichen.

Doch schon gegen Ende des ersten Abschnitts sorgt die Bank der Spurs für einen Momentum-Wechsel: Boris Diaw, Manu Ginobili, Patty Mills und Tiago Splitter drehen auf und nach Dreiern von Mills und Danny Green heißt es nach zwölf Minuten 32:32.

Spurs ziehen im zweiten Viertel davon

Auch im zweiten Viertel läuft die Offensive San Antonios sehr rund. Tim Duncan dominiert unter dem Korb, Tony Parker, Kawhi Leonard, Diaw und Ginobili präsentieren sich allesamt selbstbewusst und treffsicher.

Zwar kommt Kevin Durant für OKC besser ins Spiel, doch nach fünf Ginobili-Punkten führen die Spurs schon mit 65:52, ehe Westbrook einen Dreier aus großer Distanz versenkt.

Diaw und Co. nicht aufzuhalten

Nach Seitenwechsel ist es zunächst Diaw, der herausragt. Durant und Westbrook halten die Gäste noch eine Zeitlang im Spiel, doch gegen Ende des dritten Abschnitts ziehen Parker, Duncan, Ginobilli und Co. unaufhaltsam davon.

Mit einem 94:74 geht es in die letzten zwölf Minuten, wo Green mit zwei Dreiern alles klar macht. Der Vorsprung der Hausherren wächst auf bis zu 33 Punkte an.

Hohe Trefferquote der Spurs

Die Oldies Duncan (22 und 12 Rebounds) und Ginobili (19 und 6 Assists in 21 Minuten) führen die Spurs an. Weiters scoren Green, Leonard (je 14), Diaw (13) und Parker (12) zweistellig.

Durant (25), Westbrook (21) und Jackson (11) schaffen dies für OKC. Ibaka vergibt seine ersten fünf Würfe und kommt in 27 Minuten nur auf sechs Punkte und je zwei Rebounds und Blocks.

San Antonios gesteigerte Aggressivität schlägt sich in 26/30 Freiwürfen gegenüber 13/20 von Oklahoma City zu Buche. 13 von 26 Dreier-Versuchen der Spurs finden ihr Ziel, nur sechs von 24 der Thunder.

Zudem heißt der Vorteil in Fast-Break-Punkten 14:4.

"Verrückteste Serie"

"Wir haben so viel härter, genauer und smarter gespielt - alles, worüber wir gesprochen haben", freut sich Ginobili.

Über die krassen Unterschiede zwischen den einzelnen Spielen herrscht Verblüffung. "Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, warum das so ist", sagt Spurs-Coach Popovich.

Duncan meint gar: "Das ist die verrückteste Serie, in der ich je gespielt habe." Und ein paar Serien hat der 38-Jährige ja schon hinter sich.

Thunder-Coach Scott Brooks ist enttäuscht: "Wir haben ihnen alles gegeben, was sie wollten. Den Zug zum Korb, die Dreierlinie und sie kamen an die Freiwurflinie."

Wie Titelverteidiger Miami ist San Antonio somit nur noch einen Sieg von der Wiederholung des Finaleinzugs vom Vorjahr entfernt.

Spiel 6 steigt in der Nacht auf Sonntag in Oklahoma.

Spiel Datum Heim Gast Ergebnis
1 Mo. 19. Mai SPURS Thunder 122:105
2 Mi. 21. Mai SPURS Thunder 112:77
3 So. 25. Mai THUNDER Spurs 106:97
4 Di. 27. Mail THUNDER Spurs 105:92
5 Do. 29. Mai SPURS Thunder 117:89
6 Sa. 31. Mai Thunder Spurs
*7 Mo. 2. Juni Spurs Thunder