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Oklahoma will nächsten "Sweep", 76ers gleichen aus

Oklahoma will nächsten

Marschiert Oklahoma zum ersten NBA-Titel der Vereinsgeschichte?

Aktuell sieht es so aus, als wären die City Thunder nicht zu stoppen.

Nach einem „Sweep“ gegen die Dallas Mavericks, also dem Gewinn der Erstrunden-Serie mit 4:0, bleiben Kevin Durant und Kollegen auch gegen die Los Angeles Lakers in der Erfolgsspur.

Zum Auftakt der Conference-Semifinals im Westen gibt es einen klaren und deutlichen 119:90-Heimsieg für OKC.

Zwischenzeitlich führen die Hausherren in der Chesapeake Energy Arena, die Metta World Peace mit einem gellenden Pfeifkonzert empfängt, mit 35 Punkten gegen müde Lakers.

Schonung für die Top-Stars

Dass L.A. in Runde 1 gegen die Denver Nuggets über die volle Distanz gehen musste, lässt Superstar Kobe Bryant aber nicht als Ausrede gelten.

„Das war nicht der Grund, warum es diesmal so eindeutig war. Unser Fehler war, dass wir sie ins Laufen haben kommen lassen, und wenn sie einmal laufen, dann hast du keine Chance“, so die Nummer 24, die wie Teamkollege Andrew Bynum 20 Punkte beisteuert.

Auf der anderen Seite sorgen Durant und Russell Westbrook mit 27 beziehungsweise 25 Zählern für klare Verhältnisse und die frühe Entscheidung.

Thunder-Coach Scott Brooks kann es sich sogar erlauben, seine beiden Top-Scorer im Schlussviertel auf der Bank zu lassen.

"Wir können es besser!"

Mitentscheidend für den Heimsieg war ein Klubrekord: Oklahoma leistet sich nur vier Turnover, die Lakers kommen auf deren 15, lassen sich von der Demontage aber nicht unterkriegen.

„Die Kräfteverhältnisse sind nicht so eindeutig, wie es Spiel 1 scheinen lässt. Ich habe in meiner Karriere schon viel gesehen, wir müssen ruhig bleiben, die Niederlage aufarbeiten und unsere Schlüsse ziehen“, sagt Kobe Bryant und schickt eine Warnung nach.

„Wir können es auf jeden Fall viel besser - und das werden wir auch zeigen!“

Nervenstark von der Linie

Die Philadelphia 76ers gleichen in der Nacht auf Dienstag in ihrer Playoff-Serie gegen die Boston Celtics auf 1:1 aus.

Und das nach einem wahren Thriller, an dessen Ende es 82:81 für die Gäste heißt.

In der Schlussphase beweisen die Sixers Nervenstärke und verwandeln sechs von sechs Freiwürfen in den letzten 12 Sekunden. Evan Turner, Lou Williams und Jodie Meeks treffen von der Linie.

Top-Scorer für Philadelphia, das in Runde 1 Titelfavorit Chicago Bulls ausgeschaltet hat, ist aber Jrue Holiday mit 18 Punkten.

Andre Iguodala schrammt mit 13 Zählern, sechs Rebounds und sieben Assists knapp an einem Triple-Double vorbei.

Nur 11 Punkte im dritten Viertel

Auf Seiten der Celtics, die Spiel 1 mit ebenfalls nur einem Punkt Vorsprung gewinnen konnten, lassen die Top-Stars aus.

Aus der Starting-Five punkten nur Kevin Garnett und Brandon Bass mit 15 beziehungsweise 12 Punkten zweistellig, Ray Allen wirft 17 Punkte von der Bank.

Mitentscheidend für die Niederlage ist ein rekordverdächtig schlechtes drittes Viertel, in dem Boston nur elf Punkte gelingen.

So schlecht war man zuletzt im Schlussviertel in Spiel zwei der ersten Runde der Eastern Conference gegen die Indiana Pacers – im Jahr 2005.