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Fastbreak: Das Phantom der Thunder

Fastbreak: Das Phantom der Thunder

Thank God it's Wednesday!

Eine weitere Woche in der besten Basketball-Liga der Welt ist Geschichte. Zeit für die LAOLA1-Redaktion, die jüngsten Ereignisse in der NBA Revue passieren zu lassen.

Wie gewohnt blicken wir dabei nicht etwa (nur) auf die Ergebnisse, sondern beleuchten unter anderem die Tops und Flops, die besten Clutch-Performances und das Power-Ranking. Ganz nebenbei räumen wir die Statistik-Ecke auf und diskutieren kontroverse Themen im "One-on-One".

Einsteigen, anschnallen! LAOLA1 startet den Fastbreak. Sei dabei und diskutiere mit!

 

  Man muss Russell Westbrooks Spielweise wahrlich nicht mögen. Wenn der Point Guard, der eigentlich gelernter Shooting Guard ist, wieder einmal wie der "Tasmanische Teufel" Turnovers sammelnd über das Parkett braust, ohne Auge für die Mitspieler und verliebt in seinen wackeligen Jumpshot, dann ist das verständlicherweise nicht jedermanns Sache. Aber die Leistung, die der 26-Jährige seit geraumer Zeit abruft, ist nichts anderes als historisch. Der OKC-Playmaker verbuchte kürzlich sein siebentes Triple-Double der Saison (Kevin Durant bringt es in seiner Karriere nur auf sechs) und avancierte ganz nebenbei zum ersten Thunder-Akteur der Geschichte mit drei aufeinanderfolgenden 40-Punkte-Performances. In den ersten zehn Spielen seit 1. Februar ohne "KD" brachte es OKC's Nummer 0 auf durchschnittlich 34,5 Zähler, 11,3 Assists und 10,4 Rebounds pro Spiel. Die Stats erinnern stark an den legendären Oscar Robertson. Westbrooks beeindruckenden Lauf konnte auch eine Fraktur im Gesicht, auf Grund der er seither die eigentümliche Maske im "Rip-Hamilton-Stil" trägt, nicht stoppen. Kann "das Phantom der Thunder" sein Niveau einigermaßen halten und sein Team so auf Rang fünf der Western Conference katapultieren, wird er aus der MVP-Diskussion nicht wegzudenken sein.

 In der Vorwoche kamen sie uns, dank des Trainerwechsels in Denver, noch davon. In der fünften Fastbreak-Episode sicherten sich die Wizards nun ihren verdienten Platz in den "Tops und Flops der Woche" – als Flop, selbstverständlich! Washington "zaubert", gemessen ab dem 28. Januar, den fünftschlechtesten Record (5 Siege, 13 Niederlagen) aller NBA-Teams auf das Parkett. Die Gründe dafür sind vielschichtig, am ehesten aber noch mit mangelnder Offensive zu erklären. Seither scoren nur drei NBA-Teams schlechter als die Wizards, die nur 97,9 Punkte (pro 100 Angriffe) aufs Board bringen. Das liegt unter anderem am mangelnden Spacing. Die Hauptstädter verstanden des zuletzt nicht mehr, dass nötige Spacing an den Tag zu legen. Wenig Platz für die Bigs (Nene, Gortat) und schlechte Quoten aus dem Dreierland sind die Folge. Dabei ist es gewiss nicht förderlich, dass Bradley Beal aufgrund von Verletzungen einige Spiele verpasste, Martell Webster (23,1%) und John Wall (28,6%) unterirdische Quoten werfen und Rasual Butler (unter 30% im Februar und März) auch abgekühlt ist.

 Die wohl erfrischendste Meldung der Vorwoche war zweifelsohne jene von der Rückkehr Craig Sagers. Der Sideline-Reporter des US-Fernsehsenders TNT, der sich vor rund einem Jahr aufgrund seines Krebsleidens vom Bildschirm zurückziehen hatte müssen, feierte beim Spiel zwischen den Chicago Bulls und den Oklahoma City Thunder seine Rückkehr auf die NBA-Bühne - standesgemäß, im kunterbunten Anzug, versteht sich! Nichtsdestotrotz bekam er von Bulls-Maskottchen "Benny the Bull" ein nigelnagelneues Sakko überreicht. Von den Fans erntete er bereits zuvor die bislang wohl größten Ovationen eines Nicht-Basketballers überhaupt. Schön, dass du zurück bist, Craig!

 Verletzungen passieren und gehören zum Profisport dazu. Jene von Portland-Guard Wesley Matthews ist dennoch eine, die nur die wenigsten Basketball-Fans weltweit kalt lässt. Der sympathische Shooting-Guard, einer der besten Dreier-Schützen und Verteidiger der Liga und deshalb absolut essenzieller Baustein der Blazers, zog sich bei einem "08/15-Cut" gegen Dallas einen Achillessehnen-Riss im linken Fuß zu. "Ich habe dieselbe Bewegung schon hunderttausendmal gemacht. Ich schaute (im Fallen, Anm.) zurück, weil es sich anfühlte, als hätte mich jemand gekickt. Ich betete, dass wirklich jemand hinter mir war, doch ich hörte nur noch Ron (Garretson, den Schiedsrichter; Anm.) sagen: 'Oh no!' Er wusste genau, was passiert war", erklärte ein untröstlicher Matthews gegenüber der Presse. Dem 28-Jährigen, der einst als ungedrafteter Free-Agent (!) in die Liga kam, entgehen damit auch mehrere Millionen Dollar. Denn Matthews, im Sommer vertragslos, hätte mit Sicherheit ein dickes Stück vom Geld-Kuchen abgesahnt. Ganz abgesehen davon, dass die Blazers ihre Nummer 2 nur sehr schwer (Afflalo?) ersetzen können und die Meisterschaftshoffnungen wohl begraben müssen.

 Für die (unfreiwillig) lustigste Szene der Woche sorgten Chris Paul und DeAndre Jordan. Letzterer sammelte gegen Portland 0,7 Sekunden vor Schluss einen ebenso wichtigen wie unbedrängten Offensivrebound und hätte den Spalding nur mal eben zum Sieg in den Korb legen müssen. Der Center ließ sich jedoch vom Buzzer der Shotclock irritieren, dachte das Spiel wäre vorbei. Er reagierte auch nicht mehr auf die hektischen Grimassen und den kleinen Wutausbruch von "CP3", der sich wenige Zentimeter vor Jordan "aufbaute". Beste Unterhaltung. Weniger komisch: LA unterlag nach Overtime.

 

Ganz oben in der Statistik-Kiste liegt diese Woche ein "Hawks-Special". Denn das Überraschungsteam aus Atlanta hat seinen Playoff-Platz bereits seit 3. März sicher. So früh lösten zuletzt die Chicago Bulls in der Saison 1995/1996 das Postseason-Ticket. Und während die Hawks in der Vorsaison sozusagen "last minute" unter die letzten 16 gerutscht waren, fixierten die Mannen von Coach Mike Budenholzer den Playoff-Einzug diesmal als erstes Team und satte 41 Tage früher als noch 2014. Der "Streak" der Franchise steht nun bereits bei acht aufeinanderfolgenden Playoff-Teilnahmen - einsamer Rekord innerhalb der Eastern Conference. Apropos Record: Jener der Hawks steht aktuell bei 50 Siegen und 13 Niederlagen. Noch niemals zuvor rangierte das Team aus Georgia bei 37 Spielen über 50 Prozent. Zur "Feier des Tages" ließen Jeff Teague, Paul Millsap, Al Horford & Co. beim 130:105 über Sacramento 20 Dreier (Franchise-Rekord!) regnen und bereiteten 42 Körbe via Assist vor (Ligabestwert in dieser Saison!). Und noch ein Ligabestwert zum Abschluss: Die Hawks verzeichneten gegen Playoff-Teams bereits 26 Siege bei nur acht Niederlagen (Golden State: 22-8).

  • 0 -  Der für viele beste Power Forward aller Zeiten, San Antonios Tim Duncan, hätte sich ob seiner Fabelsaison, die er gerade im Alter von 38 Jahren bestreitet, wohl längst eine ihm gewidmete Fastbreak-Ausgabe verdient. Daran ändert auch dessen historische Nullnummer im Spiel gegen die Bulls (116:105) nichts. "The Big Fundamental" erzielte zum ersten Mal seit seiner Freshman-Saison am College (Wake Forest) im Februar 1994 in einem Basketball-Spiel kein Field-Goal (0/8). Den Rekord für die meisten aufeinanderfolgenden NBA-Spiele mit zumindest einen erfolgreichen Feldwurf (1310) hält er trotzdem. Vor Hakeem Olajuwon (1075) und Michael Jordan (1072). 
  • 3 - Vorsicht, heiße Kartoffel! LeBron James leistete sich in dieser Saison bereits genauso viele Spiele mit neun Turnovers (3), wie in seiner gesamten Karriere zuvor.
  • 4 - Was für eine Überraschung! Die Philadelphia 76ers verbuchten samstags gegen Atlanta doch tatsächlich einen 92:84-Sieg. Gut, die Hawks gönnten drei Startern (Paul Millsap, Kyle Korver und DeMarre Carroll) eine Pause, eine Niederlage war aber dennoch nicht zu erwarten. Überhaupt gelang es einem Team mit nur 25 Prozent gewonnenen Spielen erst viermal, einen Konkurrenten mit über 80-prozentiger Siegesquote zu besiegen
  • 5 - Das Wort "Lieblingsgegner" wurde wohl speziell für Hornets-Guard Mo Williams erfunden. Wie ist es sonst zu erklären, dass der 1,85m-Mann am Sonntag seinen siebenten Erfolg en suite gegen Detroit feierte (108:101)? Das alleine wäre jedoch nichts Besonderes, hätte er diese nicht für nicht weniger als fünf (!) Teams eingefahren. Im besagten Zeitraum (vier Jahre) spielte der Weltenbummler für die Clippers, Utah, Portland, die Timberwolves und eben Charlotte.
  • 6 - "Ich glaube, Draymond Green ist der Defensive Player of the Year", streute Warriors-Coach Steve Kerr seinem Guard-Forward-Center (ja, so ist es!) Rosen. Die Zahlen unterstreichen die Aussage des Rookie-Coaches. Steht Golden States Nummer 23 auf dem Parkett, kassiert sein Team nur starke 99,4 Gegenpunkte (pro 100 Angriffe). Hat Green Pause, dann klettert dieser Wert um sechs Zähler, auf nicht mehr ganz so tolle 105,4 Gegenpunkte (pro 100 Angriffe).
  • 8 - 23 Punkte, zehn Rebounds, fünf Blocks. Die Stat-Line von Pelicans-Star Anthony Davis las sich gegen die Grizzlies einmal mehr beeindruckend. Es war bereits sein achtes 20-10-5-Spiel der Saison. Der Rest der Liga bringt es zusammen auf sechs Auftritte dieser Art.
  • 11,54 - Eine Leistung der besonderen Art lieferte Brooklyn bei der 100:108-Overtime-Pleite in Phoenix ab. Die Nets schafften es trotz einer rekordverdächtig schwachen Dreierquote der Suns (11,54%; drei Treffer bei 26 Versuchen) nicht, das Spiel zu gewinnen.
  • 31 - Die Kentucky Wildcats wurden ihrer Favoriten-Rolle im College-Basketball bislang mehr als gerecht. Das mit womöglich fünf oder mehr künftigen First-Roundern gespickte Team gewann sämtliche 31 Spiele der regulären Saison und ist damit das erste ungeschlagene aus einer der großen Conferences seit der University of Indiana 1975/76.
  • 61 - Kennt jemand Rudy Gobert? Wenngleich Basketball-Fans in Europa mit dem Namen des französischen Centers im Trikot der Utah Jazz durchaus etwas anfangen können, kennt den 2,18m-Hühnen in den USA noch nicht jedes Kind. Das könnte sich bald ändern, denn Gobert vereitelt in direkter Korbnähe sage und schreibe 61 Prozent der gegnerischen Abschlüsse. Und in dieser Statistik kann dem Pivoten niemand das Wasser reichen. 

 

So leise der Boston Garden 1,7 Sekunden vor Ende der Begegnung zwischen den Celtics und den Jazz war - eben hatte Gordon Hayward den vermeintlichen Game Winner zum 84:83 für Utah versenkt - so laut war er nach der Schlusssirene. Tyler Zeller hatte das Heimpublikum mit seinem ersten Karriere-Game-Winner, einem wilden Layup gegen drei Verteidiger (u.a. gegen Gobert!) doch noch jubeln lassen - 85:84!

Noch etwas wilder war Marc Gasols Wurf zum 102:100-Sieg in Houston. Nach einem verpatzten Einwurf. Im Zurückfallen. Mit einem Verteidiger im Gesicht.

Dann wäre da noch Jason Richardson. Der Veteran der 76ers, der erst kürzlich sein Comeback nach über zwei Jahren Verletzungspause feierte, versalzte Oklahoma City und Russell Westbrook beinahe die Suppe. Schlussendlich war sein sehenswerter Dreier, der die Overtime erzwang, aber zu wenig. OKC siegte 123:118.

Besonders sehenswert, weil besonders unerwartet kam der "Big Shot" von E'Twaun Moore. Der Bulls-Flügel komplettierte eine sehenswerte Passstafette in Folge eines Einwurfs per spielentscheidendem Dreier. Chicago 108, Oklahoma City 105.

 

Fans der Seattle SuperSonics haben es insofern schwer, als dass ihr Team seit 2008 aus der NBA-Landschaft verschwunden ist. Zwar kann man sich via NBA-Store nach wie vor in Grün, Gold und Weiß einkleiden, ohne die Spiele in der Halle oder vor dem TV wird es allerdings irgendwann ziemlich langweilig.

Ein 16-jähriger Seattle-Fan aus dem Bundesstaat Washington suchte wohl aus eben jenem Grund nach einem neuen Klub. Unschlüssig und "teamlos" wie er war, richtete er ein Schreiben an alle 30 NBA-Teams.

"Ich bin ein 16-jähriger NBA-Fan aus Bellingham, Washington. Wie Sie sicher wissen, sind die Sonics 2008 nach Oklahoma City umgezogen und ich bin seither ohne Team. Ich habe nun entschieden, dass es an der Zeit ist, eine neue Franchise zu wählen [...] Ich würde gerne wissen, warum Sie glauben, dass ich ein Fan ihrer Franchise werden sollte? Ich sendete diesen Brief auch an die anderen 29 Teams, um diese nach ihren Begründungen zu fragen."

Lediglich ein einziges Team antwortete dem jungen Mann – die Minnesota Timberwolves. Zehn Gründe (u.a.: "KG IS BACK HOME!"), signiert von Präsident Chris Wright persönlich und ein Ball, signiert von den Stars, reichten aus, um einen neuen Wolves-Fan hinzuzugewinnen. Und Minnesota nimmt jeden Anhänger mit Handkuss.

 


Die Philadelphia 76ers, Los Angeles Lakers, Boston Celtics und New York Knicks eint seit geraumer Zeit nicht nur ihre lange Tradition. Mit einer durchschnittlichen Win-Percentage von 27,50 Prozent rangieren sie zudem allesamt in der Bedeutungslosigkeit. Obwohl die nächsten Free Agencys und Trade-Perioden schon bald bevorstehen, dürfen sich die Vier nicht automatisch Hoffnungen machen, den Niederrungen der NBA in Bälde zu entkommen.

Welches Traditionsteam schafft es am schnellsten wieder in den Dunstkreis der Titel-Anwärter?

Boston Celtics (Kevin Bell): Um es vorweg zu nehmen. Keines der genannten Teams wird in den kommenden fünf Jahren die Larry-O’Brien-Trophy stemmen! Selbst um diese zu rittern zu dürfen, ist eine Mammutaufgabe. Weil der Standortvorteil eine weitaus geringere Rolle spielt als noch vor fünf Jahren, sehe ich weder das sonnige LA, noch das hippe New York bald an die Spitze zurückkehren. Millionenverträge, wenige Draft-Picks, eine bescheidene Cap-Situation, Kader-Chaos und - alldem zufolge - Perspektivlosigkeit machen Lakers und Knicks auch für Free Agents unattraktiv. Die Celtics dagegen müssen nicht warten, dass sich ein (Super-)Star nach Massachusetts verirrt. Die "Kobolde" haben in ihrem Rebuilding-Plan, der mit den Abgängen von Kevin Garnett und Paul Pierce begann, schon viele Punkte abgearbeitet. GM Danny Ainge ist es nicht nur gelungen Draftpicks - bis zu 26 (!) in den kommenden fünf Drafts –, sondern auch brauchbare Rollenspieler anzuhäufen. Diese stellen gleichzeitig auch Trade-Chips da, die bei bedarf in Stars umgewandelt werden können. Zur Erinnerung: Ainge holte Garnett und Ray Allen 2007, indem er aus Rollenspielern (u.a. Al Jefferson, Sebastian Telfair, Gerald Green, Delonte West, Jeff Green) Pakete "schnürte" und diese als Tauschwert anbot. In ähnlicher Position scheint Boston nun erneut zu stecken. Der aktuelle Kader ist ordentlich besetzt, offen sind "nur" noch die Spots des besten bzw. zweitbesten Spielers im Kader. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass Ainge diese in absehbarer Zeit per Trade füllen wird. 

Los Angeles Lakers (Hubert Schmidt): Die Lakers sind rechnerisch so früh aus dem Playoff-Rennen wie noch nie seit dem Umzug von Minneapolis nach Los Angeles. Kobe Bryant bleibt auch in hohem Basketball-Alter noch eine dominierende Persönlichkeit. Stars wie Dwight Howard und Pau Gasol verließen Kalifornien. Versuche, andere Topspieler zu verpflichten, scheiterten zuletzt. Ja, es sieht nicht auf den ersten Block wenig hoffnungsvoll aus in La-La Land. Und doch könnte sich das Szenario an der Westküste schnell ändern. Nur Nick Young, Ryan Kelly und Julius Randle haben neben Bryant garantierte Verträge für die kommende Saison. Klar, nach dem Tod von Besitzer Dr. Jerry Buss im Jahr 2013 ist das Vertrauen in die Klubführung etwas gesunken. Doch mit Mitch Kupchak ist immer noch ein GM, der schon viele gute Deals eingefädelt hat, am Ruder. Am Spielermarkt werden im Sommer Größen wie Marc Gasol, LaMarcus Aldridge, Rajon Rondo, Greg Monroe, Goran Dragic und theoretisch Kevin Love frei. Kupchak hat angekündigt, den finanziellen Spielraum für die nächsten fünf bis sieben Jahre nicht aufzugeben, nur um im vielleicht letzten Jahr von Kobe Bryant alles auf eine Karte zu setzen. Ein kometenhafter Aufstieg in der kommenden Saison ist also nicht zu erwarten, aber Kupchak hat einen mittelfristigen Plan und in der Vergangenheit bewiesen, vernünftige Pläne schmieden und umsetzen zu können.

 

Kein Fastbreak ohne Michael Jordan, so scheint es jedenfalls. ESPN-Guru Bill Simmons erinnerte sich im Rahmen seiner MVP-Diskussion mit ESPN-Guru-2 Zach Lowe an jene aus 1997. Die Tatsache, dass man "His Airness", den besten Spieler eines Teams mit 69 Siegen, bei der damaligen MVP-Wahl zugunsten von Karl Malone (Utah) überging, kommentierte Simmons in unnachahmlicher Manier mit den Worten:

"Ich gehe zurück bis ins Jahr 1776. Unter alldem, was seither geschah, gehört diese MVP-Wahl zu den fünf schlimmsten Dingen, die jemals in unserem Land passiert sind." 

 

Kevin Bell

Bell
Schmidt
1. Golden State Warriors
  1. Atlanta Hawks
2. Atlanta Hawks
  1. Golden State Warriors
3. Memphis Grizzlies
  1. Memphis Grizzlies
4. Houston Rockets
  1. San Antonio Spurs
  1. San Antonio Spurs
  1. Cleveland Cavaliers