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USA problemlos, Litauen eiskalt

USA problemlos, Litauen eiskalt

Litauen und die USA stehen nach Siegen über Slowenien und Litauen als erste Teams im Halbfinale der Basketball-Weltmeisterschaft in Spanien.

Die Balten, Gewinner von Bronze 2010, besiegen am Dienstagabend in einem packenden Viertelfinalspiel in Barcelona Vize-Weltmeister Türkei 73:61 (33:28). 

Litauer mit dem längeren Atem

Litauen benötigt unter den Augen von Basketball-Legende und Verbandspräsident Arvydas Sabonis ein Viertel lang, um seine Treffsicherheit zu finden.

In einem von Defensive geprägten Spiel entwickelt sich ein Kopf-an-Kopf-Duell ohne eklatante Vorteile für ein Team. Runs des Gegners werden jeweils umgehend beantwortet.

Erst Mitte des Schlussviertels setzen sich die Balten ab, die den letztlich entscheidenden Vorteil bei den Distanzwürfen haben.

Sie versenken zehn von 19 Dreipunktern, der Gegner nur drei von 18.

Unter den Körben ist Litauens Jonas Valanciunas von den Toronto Raptors mit 13 Rebounds - neben zwölf Punkten - einmal mehr der dominierende Spieler.

Die Türkei bleibt bei einem großen Turnier, das nicht in der Heimat stattfindet, weiter ohne Medaille.

Slowenien hält nur eine Halbzeit lang mit

Litauen trifft in der Runde der letzten Vier auf Top-Favorit USA, die das Viertelfinale gegen Slowenien zelebriert.

Das Team um Klay Thompson, der mit 20 Punkten Topscorer der Begegnung ist, schlägt im Viertelfinale in Barcelona Slowenien mit 119:76.

Neben dem Dreierspezialisten der Golden State Warriors scoren auch Kenneth Farried, James Harden (je 14), Anthony Davis (13 und 11 Rebounds), Kyrie Irving (12 und 10) und Derrick Rose (12) zweistellig.

Die Europäer, die von Phoenix-Suns-Star Goran Dragic (13) angeführt werden, können das Spiel nur bis zur Halbzeit (42:49) offen halten. Vor allem am Brett (38:54) haben die Slowenen klare Nachteile.

Im dritten Viertel baut die USA den Vorsprung dann aus, erzielt mit 119 Zählern Turnier-Höchstwert und zieht souverän ins Halbfinale ein.

Slowenien
USA 76:119
LITAUEN
Türkei 73:61
Frankreich
Spanien Mi., 22 Uhr
Serbien
Brasilien Mi., 18 Uhr