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BC Vienna präsentiert Nagler und neue Halle

BC Vienna präsentiert Nagler und neue Halle

So schnell kann es gehen: Erst am Montag vermeldeten die Dukes Klosterneuburg den Abgang von Christoph Nagler, bereits am Dienstag wurde der 30-Jährige als Neuzugang des BC Zepter Vienna vorgestellt.

Der Meister des Jahres 2013 präsentierte in einem Pressegespräch auch seine künftige Halle. Aus dem Budocenter in Wien-Favoriten wird der "Admiral Dome".

"Basketball auf höchstem Niveau"

Er habe "sieben schöne Jahre" in Klosterneuburg erlebt, jetzt sei "das Kapitel beendet", sagte Nagler.

Der BC Vienna gebe ihm die Möglichkeit, "weiter Basketball auf höchstem Niveau zu spielen". Daneben will der verheiratete Familienvater auch sein Studium (Sport und Geschichte) vorantreiben.

Der Vertrag mit den Wienern läuft zwei Jahre, es gibt eine Option auf eine dritte Saison.

"Admiral Dome" ersetzt Budocenter

Freude herrscht beim BC Vienna auch über die künftige Heimstätte. Seit 1. Juli ist der Verein neuer Pächter im Budocenter (und folgt damit Volleyball-Rekordmeister hotVolleys).

Die Halle werde in "Admiral Dome" umbenannt, in den kommenden Wochen "basketballtauglich" adaptiert und vorerst 1.500 Sitzplätze bieten.

In einer zweiten Stufe im Sommer 2015 soll die Kapazität auf 2.500 erweitert werden, sagte General Manager Petar Stazic Strbac.

Admiral will Basketball weiterbringen

Basketball habe in Österreich noch lange nicht den Plafond erreicht, begründete Jürgen Irsigler, Geschäftsführer von Admiral Sportwetten, das Engagement in Wien.

Er sprach von einem Beitrag, den Sport weiter zu entwickeln. Generell ortet Irsigler in Österreich "hohe Defizite, was die Infrastruktur von Sportstätten betrifft".

Er sieht die Politik gefordert, Maßnahmen zu setzen, die zu Verbesserungen führen. Die Wirtschaft sei "zu fördern" aufgerufen. "Wir wollen dem nachkommen."

Die Unterstützung werde auch Admiral nützen, gab sich Irsigler überzeugt. Als man vor acht Jahren in die damalige ÖBL eingestiegen sei, habe der Umsatzanteil von Basketball bei Sportwetten noch weniger als ein Prozent betragen.

"Heute sind es sieben Prozent."