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Loeb fährt Sieg entgegen, Stohl kämpft um Top-10

Loeb fährt Sieg entgegen, Stohl kämpft um Top-10

Manfred Stohl und seine Co-Pilotin Ilka Minor haben auch nach der zweiten Etappe der Neuseeland-Rallye den elften Platz inne.

Im Ford Fiesta WRC hatte WM-Rückkehrer Stohl für ihn allesamt neue Sonderprüfungen zu bewältigen, er zog eine zufriedene Tagesbilanz.

"Ich muss sagen, ich bin weiterhin unheimlich happy, es ist wunderschön, wieder einmal WM-Luft im Cockpit zu genießen. Wichtig ist nicht so sehr das Resultat, sondern dass wir am Sonntag auch ins Ziel kommen", meinte Stohl.

In Führung liegt Serien-Weltmeister Sebastien Loeb.

Keine einfachen Bedingungen

Die Bedingungen bei der Rallye im Raum Auckland sind schwierig, Samstagvormittag waren die Straßenverhältnisse trocken und die härteren Reifen optimal, am Nachmittag begann es zu regnen.

"Da wären Softreifen wesentlich besser gewesen, die hat man aber am gestrigen Tag schon ziemlich aufgebraucht", erzählte der Gruppe-N-Weltmeister von 2000. Der Sonntag wird regnerisch.

"Da werden wir unsere ganzen gebrauchten Softreifen einsetzen. Das Risiko kann man eingehen, da die Prüfungen relativ kurz sind und der Verschleiß sich in Grenzen hält. Wir haben jetzt schon mehr als 350 SP-Kilometer mit unserem Ford Fiesta RS WRC bewältigt, da sollten auch die restlichen 60 Kilometer zu keinem Problem mehr werden."

Stohl vom WM-Lauf begeistert

Bedauerlich findet er, dass sein WM-Ausflug als Pilot für sein Brazil World Rallye Team so schnell wieder vorbei sein wird. Stohl übernahm eine Krankheitsvertretung für den Stammpiloten.

"Ewig schade, es ist so wie bei einer Hochschaubahn im Prater, da geht auch alles so schnell. Der Speed der momentan bei einem WM Lauf gefahren wird, ist schon beeindruckend und absolut geil."

Das findet auch seine langjährige Co-Pilotin Minor. "Die Zusammenarbeit mit Manfred ist perfekt, wir haben so wie früher in den letzten zwei Tagen keinerlei Probleme gehabt."

Citroen gibt Stallorder aus

Der achtfache Weltmeister Loeb führt in seinem Citroen DS3 nur 6,4 Sekunden vor seinem Teamkollegen Mikko Hirvonen aus Finnland. Teamchef Yves Matton gab für Sonntag aber bereits eine Stallorder aus.

"Ich habe ihnen gesagt, dass sie dort bleiben sollen, wo sie jetzt liegen. Es macht keinen Sinn, diesen Kampf morgen fortzuführen", sagt der Franzose.