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VW dominiert ersten Tag seiner Heim-Rallye

VW dominiert ersten Tag seiner Heim-Rallye

Sebastien Ogier gewann am Freitag bei der Deutschland-Rallye sieben der acht Wertungsprüfungen und führt die Asphalt-Rallye nach der ersten Etappe an.

Der Franzose liegt 9,5 Sekunden vor VW-Teamkollege Jari-Matti Latvala in Front, Andreas Mikkelsen komplettiert weitere 25,4 Sekunden zurück die Dreifachführung.

Ogiers statistische Dominanz erzählt allerdings nicht die ganze Geschichte des ersten Wettkampftages nahe der belgischen Grenze und in den Mosel-Weingärten rund um Trier. Er gewann zunächst die ersten beiden Wertungsprüfungen, Latvala schlug auf der dritten WP aber zurück und setzte sich mit einer Zehntelsekunde Vorsprung an die Spitze.

"Großartiger Nachmittag"

Nach dem Mittagsservice, bei dem Ogier am Feintuning seines Autos schraubte, war aber wieder der Weltmeister an der Reihe - er sicherte sich am Nachmittag alle ausgetragenen Wertungsprüfungen und holte sich die Fürhung zurück.

"Ich hatte einen großartigen Nachmittag, es hat wirklich Spaß gemacht. Es ist lange her, dass ich auf Asphalt so attackiert habe. Ich habe für den Nachmittag ein besseres Setup gefunden, aber Jari-Matti liegt nicht weit zurück, also müssen wir morgen so weitermachen", weiß Ogier.

Bei Latvala machte sich indes ob der Bedingungen Frustration breit. Der Schmutz, der am Vormittag auf die Strecke gelangt war, machte die Straßen beim zweiten Run rutschig. Der Finne fühlte sich beim Schneiden der Kurven nicht wohl.

Mikkelsen startete vorsichtig, mit einer Serie von dritten Plätzen wies er Kris Meeke aber in die Schranken. Ein Fehler des Nordiren verschaffte dem Norweger dann zusätzlich Luft.

Ausrutscher von Meeke

Meeke kam auf WP6 auf etwas Schotter und rutschte in ein Feld. Er schaffte es zurück auf die Straße, sein Citroen DS3 trug aber einen Schaden links vorne an der Federung davon. Den restlichen Tag schleppte Meeke seinen Dienstwagen über die Strecke und büßte über neun Minuten ein.

Die Hyundai-Piloten Dani Sordo und Thierry Neuville kämpften um Rang vier und tauschten dabei viermal die Plätze. Die drittschnellste Zeit auf der letzten WP brachte Sordo vorerst den Sieg in diesem Duell, er liegt 1,9 Sekunden voran. WP8 war im Übrigen die einzige WP des Tages, an dem VW kein Dreifachtriumph gelang.