Frage: Es war ein hartes Wochenende aber du hast scheinbar spielerisch eine perfekte Leistung abgerufen. Am Ende hast du sogar deinen insgesamt 250. WRC-Etappensieg eingefahren!

Sebastien Ogier: So einfach war das nicht. Es gab da einen schwierigen Moment, weil die Bedingungen sehr rutschig waren. Es war kein Fehler von mir am Samstag, aber es waren Felsen auf der Fahrbahn und ich fuhr am Limit. Dazu war die Strecke an dieser Stelle nicht besonders breit. Aber das passiert hier immer. Es gibt keine Mexiko-Rallye ohne Felsen auf der Strecke.

Frage: Du hast alle Punkte auf der Power-Stage mitgenommen und führst nun die Meisterschaft vor der nächsten Station in Portugal an. Am Samstag hast du mit Jari-Matti gescherzt und gesagt, dass du dir die Punkte nicht holst, damit er in Portugal die Strecke fegen muss. Er hat dir nicht geglaubt und hatte damit recht. War es immer dein Plan, auf das Punktemaximum zu gehen?

Sebastien Ogier: Ich habe wirklich darüber nachgedacht. Ich bin ein cleverer Typ und ich wollte jede Situation nützen, die ich konnte. Ich wollte mir diese Option offen halten. Ich habe gedacht, dass es in Portugal regnen könnte und die Strecke zu eröffnen kein Vorteil sein könnte. Dann habe ich aber gedacht, dass es ziemlich dumm wäre, wenn ich vier Punkte herschenke. Ich habe keine Angst davor als Erster auf die Strecke zu gehen und hoffe, dass ich es in Portugal beweisen kann.