news

Loeb holt sich zum siebten Mal den "Monte"-Sieg

Loeb holt sich zum siebten Mal den

Sebastien Loeb hat zum siebenten Mal die Rallye Monte Carlo gewonnen.

Der Saisonauftakt zur Rallye-WM wurde am Samstagabend vorzeitig wegen zu großer Zuschauermassen, aber auch wegen der am Ende unfahrbaren Bedingungen vor den letzten beiden Sonderprüfungen abgebrochen.

Zum Zeitpunkt des Abbruchs führte der neunfache Weltmeister Loeb aus Frankreich in seinem Citroen DS3.

Novikov verliert Reifen und Podestplatz

Nach den 16 gewerteten von ursprünglich 18 geplanten Prüfungen hatte Loeb einen Vorsprung von 1:39,9 Minuten auf seinen Landsmann Sebastien Ogier, der im Polo R WRC Volkswagen einen hervorragenden Einstand in der Premiumklasse des Rallyesport feierte.

Rang drei mit einem Rückstand von 3:49,0 Minuten sicherte sich der Spanier Dani Sordo in einem weiteren Citroen DS3.

Den Podestplatz nach der dritten Etappe verloren haben die Kärntner Co-Pilotin Ilka Minor und der Russe Evgeny Novikov, das Duo im Ford Fiesta schied in der 14. Sonderprüfung wegen eines Reifenschadens aus.

Nachdem sie sich ein Rad an einem Hinernis abgefahren hatten, versuchten sie vergeblich die Rallye auf drei Pneus fortzusetzen. Jari-Matti Latvala und Mikko Hirvonen flogen von der Strecke und schieden ebenso aus.

Stolzer Loeb

Generell war die Rallye aber durch die seifigen Bedingungen geprägt, die selbst Leader Loeb alles abverlangten.

"Das war mein bisher schwierigster Sieg hier", so der Elsässer, der am Schlusstag noch "Schneepflug" für das restliche Feld spielen musste. "Diese Veranstaltung war eine der aufregendsten, die ich je in Monte Carlo gefahren habe."

Im VW-Lager schwappte ob des zweiten Platzes die Freude regelrecht über. "Dieser zweite Platz war wie ein Sieg", jubelte Ogier. VW-Motosportchef Jost Capito stimmte mit ein: "Es ist fantastisch, bei unserer ersten Rallye sofort den zweiten Platz zu erreichen."

"Sebastien bestritt die Rallye Monte Carlo erstmals mit einem WRC, einige Prüfungen waren zudem neu für ihn. Aber er fuhr mit dem richtigne Maß - das ist eine Leistung, die man eigentlich von einem mehrfachen Weltmeister erwarten würde."