"Unglaublicher Start in diese Saison"

"Der Start in diese Saison ist einfach unglaublich für uns. Wir wollen uns beim Team bedanken, denn das Auto war das ganze Wochenende über wieder perfekt. Okay, am heutigen Morgen gab es einen kleinen Alarm mit einem Sensor, aber das war kein Drama. Nun stehen wir wieder mit der bestmöglichen Anzahl an Punkten da", freute sich Ogier.

In der Fahrerwertung führt er nun bereits 31 Punkte vor Sebastien Loeb. Der neunfache Weltmeister nimmt in seiner Rücktritts-Saison jedoch nur an vier WM-Läufen teil.

Es ist naheliegend, dass Ogier im Hinblick auf die Gesamtwertung daher ein mehr als zufriedenes Zwischenfazit zieht: "Nach nur drei Rallyes haben wir in der Weltmeisterschaft bereits einen beachtlichen Vorsprung. Die Saison dauert natürlich noch lange, aber bislang läuft es nicht schlecht."

"Rückkehr zur Normalität" für Hirvonen

Hirvonen - in der WM mit 44 Zählern Rückstand Dritter - erbte den zweiten Platz von Ford-Pilot Mads Östberg, der als einziger das Temp von Ogier mitgehen konnte, dem jedoch am Samstag eine gebrochene Lichtmaschine zum Verhängnis wurde.

„Platz zwei – Rückkehr zur Normalität!“, scherzte der Finne, „ich bin natürlich glücklich, dass ich erstmals in dieser Saison das Podium erreicht habe. Sebastien war so schnell, wir konnten sein Tempo nicht halten. Gut, wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber ich bin zufrieden, dass wir endlich auf dem Podium gelandet sind und ein solides Resultat erreicht haben.“

Neuville feiert erstes Podium seiner Karriere

Für Neuville war es das erste Podium in seiner WRC-Karriere, entsprechend ausgelassen feierte der Belgier, der von seinen Rivalen mit einer Champagner-Dusche gewürdigt wurde.

„Wir haben einen Job abgeliefert, auf den wir stolz sein können, und haben jede Menge gelernt. Heute Morgen habe ich versucht, zu pushen, das ging jedoch daneben, aber wir haben immerhin das Auto nicht beschädigt. Es war ein langes Warten auf einen Podiumsplatz, vergangenes Jahr ging vieles daneben. Wir haben jedem bewiesen, dass wir lernfähig sind, haben einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Nun sind wir soweit, weitere Schritte vorwärts folgen zu lassen und zu gewinnen“, meinte der Ford-Pilot.

Minor nur auf Rang zehn

Die österreichische Co-Pilotin Ilka Minor belegte an der Seite von Evgeny Novikov mit mehr als 17 Minuten Rückstand nur den zehnten Platz.

Östberg (Ford) und Jari-Matti Latvala (VW), die in der Gesamtwertung weit zurückliegen, ergatterten am Sonntag auf der Power Stage immerhin die weiteren Extrazähler.

Die Rallye-WM findet vom 11. bis 14. April in Portugal ihre Fortsetzung.