Peterhansel hatte am Freitag auf dem vorletzten Teilstück für Ärger gesorgt und entgegen einer teaminternen Anweisung den zu dem Zeitpunkt führenden Roma überholt. Der Franzose war am Samstag mit 26 Sekunden Vorsprung zur letzten Etappe angetreten. Doch Roma konterte und sein Teamkollege ließ ihn gewähren. Den Dreifach-Erfolg des X-raid-Mini-Teams machte Nasser Al-Attiya aus Katar perfekt.

Vierter Sieg für Coma

Die Motorradwertung holte sich Marc Coma. Für den 37-jährigen Spanier war es der vierte Sieg nach 2006, 2009 und 2011, für den österreichischen Hersteller KTM der 13. in Folge. Für die Österreicher gab es sogar einen Doppelsieg, denn Platz zwei holte sich Jordi Villadoms. Der Spanier war nach dem Unfalltod des Amerikaners Kurt Caselli ins KTM-Werksteam gekommen.

"Wir haben das ganze Rennen über sehr gut gearbeitet und auch schon davor. Letztes Jahr war es schwierig, wegen einer Verletzung nicht mitfahren zu können und jetzt komme ich zurück und gewinne die Rallye", freute sich Coma über seinen Triumph. "Ich bin sehr stolz auf diesen Sieg, keine Fehler zu machen, war der Schlüssel zum Erfolg."

Datum Etappenstart Etappenziel Wertung Überführung Sieger
5.1. Rosario San Luis 180 km 405 km Sousa/Ramalho
6.1. San Luis San Rafael 433 km 366 km Peterhansel/Cottret
7.1. San Rafael San Juan 301 km 292 km Roma/Perin
8.1. San Juan Chilecito 657km 215 km Sainz/Gottschalk
9.1. Chilecito San Miguel de Tucuman 912 km 428 km Roma/Perin
10.1. Tucuman Salta 424 km 242 km Peterhansel/Cottret
12.1. Salta Sata/Uyuni 533 km 114 km Sainz/Gottschalk
13.1. Salta Calama 302 km 510 km Al-Attiyah/Cruz
14.1. Calama Iquique 422 km 37 km Peterhansel/Cottret
15.1. Iquique Antofagasta 689 km 53 km Al-Attiyah/Cruz
16.1. Antofagasta El Salvador 605 km 144 km Terranova/Fiuza
17.1. El Salvador La Serena 350 km 349 km Peterhansel/Cottret
18.1. La Srena Valparaiso 157 km 122 km DeVilliers/Zietzewitz