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Pleiten, Pech und Pannen bei Walkner

Pleiten, Pech und Pannen bei Walkner

Die jüngsten vier Etappen der Dakar-Rallye sind für Debütant Matthias Walkner sprichwörtlich eine Berg-und-Talfahrt gewesen.

Nach Platz acht am Donnerstag musste der 28-jährige Salzburger am Freitag auf dem sechsten Teilstück den nächsten Rückschlag hinnehmen.

Aufgrund technischer Probleme verlor der Sieger der dritten Etappe auf seiner KTM mehr als drei Stunden und fiel auf Gesamtrang 33 zurück.

Wenn es nicht läuft...

"Mir hat es beim Rahmenheck die Schrauben abgerissen, und dadurch hat sich der hintere Tank verformt."

"Dann wurden die Kabel eingeklemmt und mein Motorrad hatte einen Kurzschluss. Ich musste dann auch noch die Benzinpumpe am Tank umschließen und immer wieder stehen bleiben und schrauben. Ich bin gerade extrem fertig", betonte Walkner nach seiner Ankunft im Biwak, dass er diesmal auch als Mechaniker gefordert war.

Damit nicht genug

Der einzige Ruhetag am Samstag kam für ihn deshalb genau zum richtigen Zeitpunkt, um sich von den Strapazen der "Kampf-Etappe" zu erholen.

"Die letzten 200 Kilometer bin ich alles im Stehen gefahren, weil ich mich nicht mehr draufsetzen konnte. Ich hatte auch nichts mehr zu trinken. Einen Kilometer vor der Tankstelle ging mir dann auch noch das Benzin aus, ich musste 500 Meter durch Wüstensand schieben und bekam dann Abschlepphilfe", berichtete Walkner von seinem Tag voller Pleiten, Pech und Pannen.