Nicht zu bremsen war Beppo Harrach am ersten Tag der Lavanttal-Rallye. Der Niederösterreicher im Mitsubishi Evo IX machte im zeitweise heftigen Regen alles richtig und belohnte sich selber mit vier Bestzeiten in ebenso vielen Sonderprüfungen der ersten Etappe.
Die zweite Überraschung folgt dem Ex-Meister in der Zwischenwertung. Denn nicht Titelverteidiger Raimund Baumschlager im Skoda S2000 kam ihm am nächsten, sondern Mitsubishi-Kollege Gerwald Grössing, der mit 28,6 Sekunden Rückstand auf Platz zwei in den Samstag geht.
Baumschlager selbst muss, so er gewinnen will, 41 Sekunden auf den Führenden gut machen. Aufgerissen hat er den Rückstand einerseits durch die beherzte Performance Harrachs, andererseits durch einen klassischen Fehlgriff in der Reifenwahl.
Mörtl ist raus
Der Division II ist ihr Favorit abhandengekommen. Achim Mörtl, nach seinem Sieg im Rebenland mit großen Hoffnungen in seine Kärntner Heim-Rallye gestartet, ist nur noch Zuschauer.
Auf der dritten Sonderprüfung wurde er Opfer der äußeren Bedingungen. „Aquaplaning, Auto außer Kontrolle und geradeaus in die Böschung gerutscht“, erklärt er in Stichworten sein Missgeschick. „So ist das leider, das kann passieren.“
Walter Röhrl, der mit dem Audi S1 als Vorausauto auf der ersten Sonderprüfung mit einem kleinen technischen Problem zu kämpfen hatte, begeisterte die zahlreichen Fans in der Folge auf den Prüfungen drei und vier.
Fahrer/Co-Pilot | Auto | Zeit |
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| Mitsubishi Evo IX R4 | 41:53,8 Min |
| Mitsubishi Evo IX R4 | +28,6 Sek |
| Skoda Fabia S20002 | +41,5 Sek |
| Mitsubishi Evo X | +1:14,4 Min |
| VW Polo S2000 | +2:09,9 Min |
| Citroen DS 3 | +2:39,1 Min |
| Mitsubishi Evo IX | +3:10,0 Min |
| Mitsubishi Evo IX | +3:27,4 Min |
| Suzuki Swift 1600 | +3:33,2 Min |
| Renault Clio | +4:08,2 Min |