news

"Vieles unserer Arbeit zielt in die Zukunft"

Die Siege 2008 und 2009, der dritte Platz im letzten Jahr: Solche Resultat darf man in dieser Saison von Valentino Rossi beim Heimspiel in Misano nicht erwarten.

Der Ducati-Pilot, der unweit dieser Piste aufwuchs, steckt in Schwierigkeiten: Die Desmosedici GP11 ist für ihn derzeit einfach nicht zu zähmen.

Außer dem dritten Rang in Le Mans, als vor ihm auch einige Spitzenleute stürzten, war für den Italiener kaum ein Lichtblick drin. Seit Assen im Juni hat Rossi den Sprung in die Top Fünf nicht mehr geschafft.

"Gerne in besserer Form"

Der neunfache Weltmeister ist sich seiner Situation bewusst.

"Wir ahren vor unseren Heim-Fans in Misano und wollen klarerweise besser abschneiden, als bei den Rennen zuvor", so Rossi.

"Indianapolis war sehr schwierig und wir wären gern in besserer Form hier her gekommen, aber wir sind uns auch bewusst, dass vieles unserer Arbeit in Richtung Zukunft zielt", fasste er zusammen.

"Wir werden maximal arbeiten"

"Im Moment müssen wir die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass unsere Resultate nicht zufriedenstellend sein werden", dämpft Rossi die Erwartungen.

"Zuerst für uns, aber auch für unsere Fans. Wir werden maximal arbeiten, sowohl auf der Strecke, als auch im Werk und in der Zwischenzeit werden wir auch versuchen so gut zu sein, wie es die Situation erlaubt."

Ducati-Duo punktet immer

Neben Rossi ist Nicky Hayden einer der wenigen Fahrer, die in dieser Saison bisher in jedem Rennen Punkten konnten. Außerdem gelang dies noch Andrea Dovizioso. Doch beide Italiener liegen in der Gesamtwertung vor dem US-Amerikaner.

Hayden ist Siebter und liegt 19 Zähler hinter Rossi. Zuletzt in Indy gab es ob eines Reifenproblems nur zwei Zähler.

"Irgendwie, irgendwann darüber hinwegkommen"

"Indy war ein schlechtes Rennen, aber irgendwie, irgendwann, muss man da drüber weg kommen und weiter machen", so der Ducati-Pilot. Doch Misano scheint ihm selbst nicht das geeignete Pflaster dafür zu sein.

"Misano war eine schwere Strecke für mich, denn es scheint, dass ich dort nicht einmal durch die erste Kurve komme." In den letzten Jahren wurde Hayden oft schon am Start abgeschossen.

"Viel über das neue Motorrad gelernt"

"Es wäre schön, wenn wir ein bisschen Pause hätten, denn ich fühle, dass wir nicht die Resultate bekommen, die wir verdienen", so der Weltmeister von 2006 weiter.

"Wir haben in Indy viel über das neue Motorrad gelernt, darum hoffe ich, dass wir dort jetzt einen guten Ausgangspunkt haben. Wir werden sehen, was das Wetter macht. Hoffentlich wird es nicht zu heiß, da das für uns alles schwieriger macht. Trotzdem, wir werden unser bestes geben und versuchen, das Motorrad zu verbessern."