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Marquez und Pedrosa nach Training positiv überrascht

Marquez und Pedrosa nach Training positiv überrascht

Auftakt nach Maß in die MotoGP-Saison 2015 für Marc Marquez und Dani Pedrosa.

Beim ersten Freien Training zum Katar-Wochenende auf dem Losail International Circuit belegte das Repsol-Honda-Duo die Ränge eins und zwei.

Mit persönlichen Bestzeiten von 1:55.281 respektive 1:55.357 lagen Marquez und Pedrosa dabei lediglich eine bzw. zwei Zehntelsekunden hinter dem Rundenrekord von Casey Stoner.

Marquez kontert Pedrosa-Topzeit

Beim traditionell auf vier Tage verteilten Rennwochenende in Katar stand am Donnerstag lediglich eine Session auf dem Programm.

Bei angenehmen 25 Grad in der Luft und knapp 30 Grad Streckentemperatur kamen Marquez und Pedrosa wie aufgestachelt aus der Boxengasse, brannten direkt zu Beginn der 45-minütigen Session Top-Runden in den beleuchteten Asphalt.

Bereits auf seiner dritten Runde setzte Pedrosa seine persönliche Tagesbestzeit und sich somit deutlich an die Spitze des Zeitentableaus, ehe Marquez bei seiner zweiten Ausfahrt umgehend konterte.

"Von Beginn an wohl gefühlt"

Überrascht zeigten sich beide Repsol-Honda-Piloten vor allem von den erstaunlich guten Streckenverhältnissen, die Aufgrund von Sandverwehungen am ersten Tag eines Rennwochenendes normalerweise nie vorliegen.

"Ich habe mich heute von Beginn an wohl gefühlt, und das ist ein gutes Zeichen. Es ist immer schön und auch wichtig, nach der langen Pause direkt mit einem Erfolgserlebnis in die Saison zu starten", resümierte Marquez zufrieden.

So habe er nahtlos an das Testende an Ort und Stelle in der Vorwoche anknüpfen können, was Marquez zusätzlich positiv stimmt. "Eigentlich war ich gleich wieder auf dem Niveau der Vorwoche, und da war der Grip sogar noch ein wenig besser."

Bei seinen insgesamt 15 Runden konzentrierte sich Marquez vor allem auf Feinjustierungen, die sein Team und er nach Auswertung der Testdaten vorgenommen hatten.

Pedrosa glaubt an weitere Verbesserungen

"Wir sind alles in allem top vorbereitet. Wir werden unsere Performance hier weiter steigern können und da die Strecke auch von Tag zu Tag besser wird, erwarte ich vor allem hinsichtlich der Zeiten massive Verbesserungen."

Auch Pedrosa drehte am Donnerstag 15 Runden, lag dabei beeindruckende 0,4 vor dem drittplatzierten Suzuki-Pliot Aleix Espargaro, der bei seiner schnellsten Runde zudem den Vorteil des extraweichen Hinterreifens genoss.

"Heute lief alles wirklich sehr gut für uns. Ich bin mir sicher, dass wir dennoch weiter Verbesserungen in petto haben und ich hoffe natürlich auf ein starkes Wochenende. Falls wir tatsächlich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz haben, wollen wir den auf alle Fälle beibehalten."