news

Wurz feiert bei Toyota-Heimsieg in Fuji

Wurz feiert bei Toyota-Heimsieg in Fuji

Alexander Wurz darf sich mit Toyota und seinen Teamkollegen Kazuki Nakajima und Nicolas Lapierre über den Sieg bei den "6 Stunden von Fuji" freuen.

Das Trio verweist aus Pole Position die beiden Autos vom Rivalen Audi auf die Plätze zwei und drei.

Auch in der GT-Klasse weht die rot-weiß-rote Fahne am Podest: Richard Lietz gewinnt die GTE-Pro-Wertung mit seinem deutschen Porsche-Wekrskollegen Marc Lieb.

Starker Start von Wurz

Für Wurz ist es nach Sao Paulo bereits der zweite Sieg in dieser Saison. Der Niederösterreicher fährt in Fuji den Start-Stint und übergibt sein Auto nach rund 1:45 Stunden mit einem soliden Vorsprung von über 20 Sekunden.

Lapierre unterlaufen in Folge allerdings einige Fehler, sodass der Franzose zwischenzeitlich die Führung sogar an das in Le Mans siegreiche Audi-Trio Lotterer/Fässler/Treluyer abgeben muss.

Da Toyota im Gegensatz zum Ingolstädter Rivalen nur bei jedem zweiten Boxenstopp die Reifen wechseln muss, übergibt Lapierre ebenfalls in Führung liegend an Nakajima.

Nakajima bringt Sieg heim

Der Japaner, der im Qualifying bereits die Pole für das Team eroberte, lässt nichts mehr anbrennen. Toyota muss auf die gesamte Distanz zwar einen Tankstopp mehr als Audi machen, doch Nakajima bringt 11,223 Sekunden Vorsprung ins Ziel.

Ganz zufrieden ist Wurz allerdings nicht: "Ich habe einige Dinge gesehen, die besser laufen hätten können. Aber ich bin Perfektionist."

Titelentscheidung vertagt

Bei den Ingolstädtern läuft nicht alles reibungsfrei. So kracht Andre Lotterer in einen überrundeten Aston Martin, ramponiert dabei die Frontpartie seines Audi und kassiert zudem eine Durchfahrtsstafe.

Dennoch reicht es für seine Mannschaft am Ende zu Rang zwei. Die Titelentscheidung in der Langstrecken-WM ist aber auf das Finale vertagt: Lotterer/Fässler/Treluyer können in Shanghai aber nur noch vom Schwestern-Auto von Tom Kristensen und Allan McNish abgefangen werden.