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Rosberg stellt in Brasilien Quali-Stärke unter Beweis

Rosberg stellt in Brasilien Quali-Stärke unter Beweis

0,033 Sekunden haben am Samstag beim Qualifying für den Formel-1-Grand-Prix von Brasilien den Unterschied ausgemacht.

Der Deutsche Nico Rosberg setzte sich in Sao Paulo hauchdünn vor seinem englischen Teamkollegen Lewis Hamilton durch und startet am Sonntag aus der Pole Position ins vorletzte Rennen der WM-Saison.

Quali-Dritter wurde der brasilianische Lokalmatador Felipe Massa im Williams.

Hamilton geht mit 24 Punkten Vorsprung auf Rosberg in den Grand Prix, der allerdings noch keine WM-Entscheidung bringen kann.

Quali-Duell an Rosberg

Denn beim Saisonfinale am 23. November in Abu Dhabi gibt es die doppelte Punktzahl zu holen.

Rosberg setzte damit seine Dominanz in Sao Paulo fort, auch in den drei freien Trainingseinheiten war er jeweils schneller als Hamilton gewesen.

Im Saisonverlauf ist es für Rosberg im 18. Versuch bereits die zehnte Pole Position. Bei den Siegen hat jedoch Hamilton mit 10:4 ganz deutlich die Nase vorne. Zuletzt feierte der Brite sogar fünf Rennsiege in Serie.

Deshalb weiß Rosberg, dass die Pole Position nicht mehr als eine gute Ausgangslage ist.

"Wir haben im Qualifying einen perfekten Job gemacht. Aber ein perfektes Wochenende ist es nur dann, wenn ich auch das Rennen gewinne. Ich weiß, was ich dafür leisten muss", sagte Rosberg.

Verbremser kostet Hamilton Zeit

Hamilton verspielte die Bestzeit mit einem kleinen Fehler in Kurve zehn, meinte danach aber zuversichtlich: "Uns steht ein langes Rennen bevor, ich werde voll angreifen und will gewinnen." Der prognostizierte Regen könnte zusätzliche Würze ins Rennen im "Autodromo Jose Carlos Pace" bringen.

Brasilien-Titelverteidiger Sebastian Vettel hatte im Red Bull technische Schwierigkeiten und verhinderte nur mit Mühe ein frühes Aus in der ersten Session des Qualifyings.

Am Ende reichte es für den mit Saisonende von Red Bull scheidenden Deutschen noch zu Startplatz sechs. "Um nach ganz vorne zu kommen, müssten schon ganz besondere Umstände herrschen", meinte Vettel angesichts von rund einer Sekunde Rückstand pro Runde auf das Mercedes-Duo.