Alonso, nur von Position neun gestartet, hatte nach seinem Vorstoß auf Platz zwei auch mit Langeweile zu kämpfen. "Als ich Zweiter war, war es fad", meinte der 32-jährige Spanier, der mit der Performance seines Boliden zufrieden war.

"Im Qualifying ist es überhaupt nicht gelaufen, dafür war im Rennen alles gut. Das Auto hatte die Geschwindigkeit, um einige zu überholen. Jetzt fahren wir voll motiviert nach Monza." Dort steht in zwei Wochen der Ferrari-Heim-Grand-Prix auf dem Programm.

Hamilton sprach dagegen von einem "schwierigen Rennen". "Die anderen waren schneller", meinte der 28-jährige Ex-Weltmeister, der zuletzt vor der vierwöchigen Sommerpause in Ungarn gewonnen hatte.

Lauda: "Vettel war unschlagbar"

Für Hamilton war es wie für Vettel die bereits 54. Podestplatzierung seiner Karriere, womit er in dieser Statistik nun ex aequo mit Österreichs Formel-1-Legende und seinem aktuellen Chef Niki Lauda auf Platz zehn liegt. "Es freut mich, dass ich in einem Atemzug mit Niki erwähnt werde", sagte der Brite.

Teamaufsichtsrats-Vorsitzender Lauda, der auf den Tag genau vor 28 Jahren in Zandvoort seinen 25. und letzten GP-Sieg gefeiert hatte, lobte indes den Sieger: "Vettel war unschlagbar mit dem Red Bull und hat alles richtig gemacht. Da kann man nur gratulieren. Vettel hat bewiesen, dass er erster Anwärter auf den Weltmeistertitel ist."

Dass seine Piloten auf den Plätzen drei und vier (der Deutsche Nico Rosberg) landeten, bezeichnete er wie Mercedes-Geschäftsführer Toto Wolff als "gutes Team-Resultat".