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Vettel feiert zum ersten Mal vierten Sieg en suite

Vettel feiert zum ersten Mal vierten Sieg en suite

Der deutsche Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel hat den Moment des Sieges beim Grand Prix von Indien am Sonntag sichtlich genossen.

Aber mit Blick auf die WM, in der der Vorsprung auf Fernando Alonso nun 13 Punkte beträgt, wurde der Formel-1-Titelverteidiger auch in der Jubelstunde von Indien nicht übermütig.

Frage: Wie hat Ihnen das Rennen gefallen?

Vettel: "Sehr, es war ein sehr gutes Rennen für uns. Der Start war ein bisschen eng. Mark (Webber, Anm.) hatte vielleicht einen um einen Tick besseren Start. Gott sei Dank war der Weg zur ersten Kurve nicht so weit. Alles in allem hätte es nicht besser sein können. Es hat sehr viel Spaß gemacht, und es gab einen unheimlich schönen Pokal."

Frage: War es ein entspannter Sonntagsausflug?

Vettel: "Ich glaube, von außen sieht sowas immer entspannt aus. Es gibt aber Phasen im Rennen, in denen man sich schwieriger tut und es gibt Phasen, in denen man glücklich ist und das Maximum rausholen kann. Es war wichtig, gerade am Anfang ein Polster aufzubauen auf die Jungs dahinter."

Frage: Sie haben jetzt vier Rennen in Serie gewonnen - zum ersten Mal in ihrer Karriere. Wie fühlt sich das an?

Vettel: "Das ist fantastisch. Ich bin wirklich sehr glücklich darüber. Man kann sich sowas nicht vornehmen. Entweder es passiert oder es passiert nicht. Wir haben uns auf das erste, dann auf das zweite, dann auf das dritte und dann auf das vierte Rennen fokussiert. Schritt für Schritt."

Frage: Ihr Rivale Fernando Alonso gibt sich so leicht nicht geschlagen - wie hart wird der WM-Kampf noch?

Vettel: "Es wird hart. Es war auch das ganze Jahr schon hart, und ich glaube nicht, dass es einen Grund gibt, dass das jetzt anders aussieht. Wir müssen weiter auf dem Gas bleiben."

Frage: Wem liegt denn Abu Dhabi besser?

Vettel: "Weiß ich nicht, mir macht die Strecke Spaß."

Frage: Ist noch mehr drin oder war es das Limit?

Vettel: "Man versucht immer, das Limit rauszuholen. Wenn man die ganze Zeit da vorne rumfährt und versucht, sich das einzuteilen, kriegt man spätestens am Ende einen auf die Mütze. Natürlich gibt man gerade am Anfang sehr viel Gas. Dass ich am Ende mir den Luxus leisten konnte, mir das Rennen einzuteilen, hat mir gutgetan. Im zweiten Abschnitt auf den harten Reifen gab es vielleicht eine Phase, in der wir nicht den Speed hatten wie die Autos dahinter."