Zuverlässigkeit soll dabei zu einem wichtigen Baustein werden, um die Dominanz von Red Bull nach vier Jahren endlich zu brechen.

"Die technische Herausforderung ist die größte in den vergangenen zehn Jahren in der Formel 1", betonte Teamchef Stefano Domenicali bei der Präsentation in Maranello.

Domenicali gibt Fehler zu

Der Italiener untertreibt nicht. Neben der technischen Herausforderung mit neuen Turbo-Motoren und einem komplexeren Hybridsystem mussten die Designer vor allem an der Frontpartie der Autos auch aerodynamische Veränderungen berücksichtigen.

So wurde die Maximalhöhe der Nasen von 55 Zentimeter auf 18,5 Zentimeter gesenkt.

"Die Saison wird sehr, sehr lang. Daher ist es wichtig, mit einem zuverlässigen Wagen zu starten und dann die Weiterentwicklung auf dem Aerodynamik-Sektor zu haben, die vergangenes Jahr nicht da war", erklärte Domenicali und verhehlte damit die eigenen Versäumnisse aus der Vorsaison nicht.

Hoher Druck in der neuen Saison

Red Bull war nämlich aus der Sommerpause 2013 gestärkt hervorgegangen - die Konkurrenz um Ferrari konnte hingegen in der zweiten Saisonhälfte nicht mehr mithalten.

Spannung versprechen nun die ersten Testfahrten mit den neuen Boliden ab Dienstag in Jerez.

"Ich rechne damit, dass die ersten Tage der Tests eine große Herausforderung sein werden", sagte Domenicali und warnte vor dem hohen Druck 2014. "Wir müssen uns auf unseren Job weiter sehr konzentrieren."